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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 261<br />

spitz, zuweilen kurz (—3 mm) begrannt, kahl, kaum hautrandig. Frucht-<br />

knoten kahl. Blüte Juni bis August, einzeln später.<br />

Am Strande und in seiner Nähe (an Deichen, Wegrän<strong>der</strong>n und auf<br />

Weiden) sowie im Gebiete <strong>der</strong> Elbe und ihrer Nebenflüsse, <strong>der</strong> Trave,<br />

<strong>der</strong> Ei<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> größeren Seen häufig bis nicht selten, im übrigen<br />

Binnenlande zerstreut, an <strong>der</strong> Ostsee häufig und oft in enormer Menge,<br />

an <strong>der</strong> Nordsee seltener und oft spärlich, wenig auf den Nordfriesischen<br />

Inseln, und zwar auf Föhr (Schiötz) zerstreut!!, Amrum: Norddorf!!,<br />

Sylt: Morsumkliif (Raunkiaer)!!, Westerland, zwischen Keitum und Archsumü,<br />

Rom: Kirkeb} T<br />

(Raunkiaer) und Helgoland: am Ostabhang<br />

(Hallier, Ascherson, auch als /. multißora [Brody!]).<br />

Ihre erste Erwähnung findet die Art für unser Gebiet bei Hornemann<br />

(Oec. Plantel. 3. Udg. 1. 119 [1821]) als F. elatior.<br />

1. Formen.<br />

— Ährchen 7—9 mm lang 4<br />

1. Ährchen 10— 12(— 15) mm lang 2<br />

2. Deckspelze grannenlos (zuweilen einzelne ganz kurzgrannig) .... 3<br />

— Deckspelze mit 1—3 mm langer Granne<br />

/. orientalis Hackel Monogr. Festuc. 154 (1882). — Selten.<br />

Hamburg: am Eibufer bei Falkenthal (Zimpel 1892!).<br />

Glückstadt: Neuendeich!!. Neustadt: Grömitz!!. Kiel:<br />

Bülk! und Eckernförde: am Windebyer Moor! (A.<br />

Christiansen).<br />

3. Pflanze (0,3—)0,5— 1(— 1,2) m hoch; Blattfläche 3— 6 mm breit;<br />

Rispe 10—20 cm lang; Ährchen bis 12 mm lang:<br />

/. vulgaris Hackel a. a. 0. 153 (1882). — Häufigste Form.<br />

Dazu zählen als Unterformen:<br />

/. multiflora Son<strong>der</strong> Fl. Hamb. 64 (1851). — Ährchen<br />

neun- bis elfblütig. — So auf fruchtbarem Boden,<br />

bisher: Hamburg (Son<strong>der</strong>) mehrfach!!; Ha<strong>der</strong>sleben:<br />

an <strong>der</strong> Föhrde (Christiansen!); Helgoland<br />

(Hallier).<br />

/. fasäculata Son<strong>der</strong> a. a. 0. 64 (1851). — Rispe auf-<br />

recht, dicht, mit vom Grunde mit Ährchen besetzten<br />

Ästen. — Hamburg (Son<strong>der</strong>) mehrfach!!; Apenradeü.<br />

/. decolorans A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. II. 1. 506<br />

(1900). — Ährchen grün, in sehr lockerer Rispe. —<br />

Hin und wie<strong>der</strong> auftretende Schattenform.<br />

— Pflanze 1,5 — 2 m hoch; Blattfläche 6—8 mm breit; Rispe bis<br />

35 cm lang; Ährchen bis 15 mm lang:

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