07.04.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Neue Beiträge zur Systematik <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>spinnen. III. 143<br />

den Grund des Handballens fast völlig verschwindend; die<br />

übrigen Kiele <strong>der</strong> Hand ganz allmählich in die Handfläche<br />

sich abdachend. Farbe meist dunkelschwarzbraun, selten<br />

gelbrot. Java,. Borneo (?) Ch. variegaüis SlM.<br />

2. Hand deutlich schmäler als die Länge <strong>der</strong> Hinterhand. Primärer<br />

Innenrandkiel <strong>der</strong> Hand bis zum Grunde deutlich entwickelt;<br />

übrige Kiele <strong>der</strong> Hand ziemlich scharf von den benachbarten<br />

Flächen abgesetzt. Einfarbig gelbrot o<strong>der</strong> braun.<br />

a) Augenhügel grob gekörnt. Finger beim (allein bekannten)<br />

o* weit kürzer als die Hinterhand (4 : 5,5), mit 11—12 Schräg-<br />

reihen. Einfarbig mattbraun. Ceylon . . . Ch.<br />

ceylonensis~POC.,c?<br />

ß) Augenhügel glatt, höchstens auf <strong>der</strong> nach hinten auslaufenden<br />

;:<br />

Spitze einige Körnchen. Finger so lang o<strong>der</strong> länger als<br />

die Hinterhand. Meist gelbrot bis rotbraun. Himalaya.<br />

) Schrägreihen des beweglichen Scherenfingers zu 13— 14.<br />

Augenhügel vorn durch kurze Medianfurche zweigabelig.<br />

Oberarm unterseits fast glatt. Hinterer Unterrandkiel des<br />

Unterarms eine völlig glatte, schwache Kante. Heimat?<br />

Ch. granifrons n. sp.<br />

**) Schrägreihen des Scherenfingers zu 10—11. Augenhügel<br />

vorn spitz zulaufend, nicht gegabelt. Oberarm<br />

unterseits grobkörnig. Hinterer Unterrandkiel des Unterarms<br />

gekörnt o<strong>der</strong> doch keine völlig glatte Kante. Westhimalaya.<br />

Ch. truncatus 1<br />

) KarsCH, ?.<br />

IL Fläche vor dem Augenhügel entwe<strong>der</strong> ganz glatt und ungekörnt o<strong>der</strong><br />

doch unmittelbar vor dem Augenhügel mit einer größeren glatten Area.<br />

a) Blase eiförmig gedunsen, ihr dorso-<br />

ventraler Durchmesser erheblich größer<br />

als <strong>der</strong> des 5. Caudalsegments (Fig. 4a).<br />

Schrägreihen des beweglichen Scheren-<br />

fingers nur 9— 12.<br />

1. Rückenplatte des Addomens in allen<br />

Segmenten deutlich gekörnt 2<br />

), in den<br />

Endsegmenten grobkörnig. Westhima-<br />

laya. (Ch. margaritatus -4- Jqranosus -f-<br />

' '<br />

(tut/n acznus 1 ()(.).<br />

'<br />

d<br />

„. . <br />

h ig. 4. Blase von<br />

a Chaerilus granosus.<br />

Ch. truncatus KARSCH, 9. b. Chaerilus gemnifer.<br />

\) Da nach Mitteilung des Herrn HlUST auch bei Ch. truncatus (= margarüatus POC.)<br />

weibliche Individuen mit in ganzer Fläche gekörnter Anteokulararea vorkommen, so mußte<br />

die Art auch in dieser Gruppe berücksichtigt werden.<br />

2<br />

) Ganz junge, unreife Exemplare, <strong>der</strong>en Chitinskulptur noch nicht ausgebildet ist,<br />

sind zurzeit nicht mit Sicherheit bestimmbar.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!