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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 291<br />

3. Kand <strong>der</strong> Hüllspelzen hart, knorpelig verdickt 4<br />

— Rand <strong>der</strong> Hüllspelzen nicht verdickt 5<br />

4. Hüllspelzen kahl, von halber Ährchenlänge T. prostratum.<br />

— Hüllspelzen behaart, etwa von Ährchenlänge T. Orientale.<br />

5. Hüllspelzen mit zwei Kielen T. villosum.<br />

— Hüllspelzen mit einem Kiele T. cereale.<br />

(i. Pflanze 24- ; Deckspelze am Grunde mit einem etwa 1 mm breiten, harten<br />

Querwulst 7<br />

— Pflanze o<strong>der</strong> 0; Deckspelze ohne Wulst 9<br />

— Grundachse rasig; Granne zart, so lang wie die Spelze o<strong>der</strong> länger. . . T. caninum.<br />

7. Grundachse kriechend; Granne, wenn vorhanden, kürzer als ihre Deckspelze. . . 8<br />

8. Ährenachse zäh; Deckspelzen spitz o<strong>der</strong> begrannt T. repens.<br />

— Ährenachse sehr brüchig, Deckspelzen stumpf T. junceum.<br />

9. Deckspelzen gekielt T. sativum.<br />

— Deckspelzen ungekielt, am Rücken abgerundet 10<br />

10. Hüllspelzen mit einer bis vier Grannen 11<br />

— Hüllspelzen unbegrannt T. speltoides.<br />

11. Hüllspelzen mit einer Granne T. cylindricum.<br />

— Hüllspelzen mit zwei bis vier Grannen 12<br />

12. Hüllspelzengrannen <strong>der</strong> oberen Ährchen etwa 2 cm lang T. ovatum.<br />

— Hüllspelzengrannen <strong>der</strong> oberen Ährchen bis 8 cm lang T. triunciale.<br />

167. (sp. 71). Triticum caninum L. Spec. plant, ed. 1. 86 (1753).<br />

4 .<br />

Grundachse<br />

dichtrasig. Stengel zu mehreren, aufrecht o<strong>der</strong><br />

aufsteigend, 0,6— 1,2( — l,8)m hoch, glatt, kahl o<strong>der</strong> an den Knoten rauh.<br />

Blattscheiden in <strong>der</strong> Regel kahl, glatt, selten behaart o<strong>der</strong> schwach rauh.<br />

Blattfläche 4— 8(— 10) mm breit, am Eande deutlich rauh, oberseits kurzhaarig.<br />

Blatthäutchen bis 1 mm lang, stumpf. Ähre (4— )10— 15(— 20) cm<br />

lang, mit dem oberen Teile des Stengels oft überhängend. Ährchen<br />

(8— )10— 18(—20) mm lang, zwei- bis sieben- (bis neun-)blütig. Hüllspelzen<br />

spitz, wenig ungleich, untere dreinervig, 9 mm lang, obere fünfnervig,<br />

10 mm lang, beide rauh. Deckspelzen bis 10 mm lang, schwach fünf-<br />

nervig, unterwärts glatt, glänzend, oberwärts rauh, mit 10— 18 mm langer<br />

Granne. Blüte Juni und Juli, zuweilen bis September.<br />

In schattigen Laubwäl<strong>der</strong>n; im Ostseegebiet zerstreut, südwärts<br />

selten bis Hamburg, im Westen nur bei Itzehoe und im nordwestlichen<br />

Schleswig; bei Hamburg ganz vereinzelt auf Schutt.<br />

Zuerst erwähnt von Weber (Prim. Fl. Hols. 11 [1780]) als Elijmus<br />

caninus.<br />

Lauenburg: am Schallsee bei Hakendorf 1912!!, im Sachsenwalde<br />

(Nolte 1824!) bei <strong>der</strong> Aumühle (J. A. Schmidt 1864!) sowie zwischen<br />

Kupfermühle und Stangenteich 1904!! und im Gehege Witzhaver Berg<br />

1912!!. Hamburg: Schuttplatz bei Bahrenfeld 1900!!. Stormarn:<br />

Ahrensburg (Son<strong>der</strong>). Segeberg: Strenglin und Pronstorf (J. Schmidt),<br />

Gründe bei Goldenbek (J. Schmidt 1892!). Oldenburg: Kellenhusen und

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