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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 221<br />

-<br />

untere bis 3 mm lang, einnervig, obere bis 4 mm lang, dreinervig , zerstreut<br />

behaart. Deckspelzen behaart, an <strong>der</strong> Spitze zweizähnig, aus dem Ein-<br />

schnitt mit bis 2 mm langer Granne. Blüte Mai bis Juni.<br />

Auf Schutt bei Hamburg und Kiel selten.<br />

Hamburg: bei <strong>der</strong> Wollkämmerei am Reiherstieg (J. Schmidt 1894!,<br />

1899!, Zimpel 1895—97!) (Deutsche Bot. Monatsschr. XIV. 54 [1896],<br />

XVI. 115 [1898]). Kiel: Neumühlen (A.Christiansen 1909!).<br />

Domin sagt (a. a. 0. 262 [1907]) für Hamburg: „locis pluribus introducta", doch<br />

ist das Gras nur an einem Orte gesammelt worden, hier allerdings jahrelang. Die nach-<br />

folgend genannte Form sammelte Zimpel und gab sie als /. condensata an (Deutsche<br />

Bot. Monatsschr. XD7. 54 [1896]) ; ein Autorname fehlt, doch ist wohl zweifellos K. condemata<br />

Boiss. et Blanche = K. phleoides var. condensata Boiss. Diagn. Ser. II. 4. 134<br />

(1859) gemeint; diese Koeleria ist indessen nach Domin (a. a. 0. 274 [1907]) zu K. obtusi-<br />

flora Boiss. zu ziehen, die bei Hamburg gesammelte Abart aber zur /. pumila zu stellen.<br />

Vom Typus weicht ab:<br />

Formen.<br />

/, pumila Ledebour Fl. Ross. IV. 403 (1853) z. T. — Stengel<br />

aufrecht, oft einzeln, bis 10 cm hoch. Rispe kurz- bis länglich-<br />

eiförmig, dicht.<br />

Hamburg: Wollkämmerei am Reiherstieg (Zimpel 1896!).<br />

105. (adv. 58). Koeleria obtusiflora Boiss. Diagn. Ser. I. 7. 121 (1846).<br />

0. Stengel zu mehreren, aufsteigend, 0,3— 0,4 m hoch, glatt, kahl.<br />

Blattscheiden kahl o<strong>der</strong> die unteren behaart, glatt. Blattfläche 2—4 mm<br />

breit, oberseits schwach rauh und zerstreut behaart, unterseits kahl. Blatthäutchen<br />

sehr kurz. Rispe dicht, zylindrisch, 3— 4 cm lang, bis 1,2 cm<br />

breit. Ährchen 4(—5) mm lang, drei- bis fünfblütig. Hüllspelzen spitz,<br />

untere etwa 2,5 mm, obere 3,5 mm lang. Deckspelzen bis 3,5(—4) mm<br />

lang, fünfnervig, länglich, stumpf, zweizähnig, die <strong>der</strong> unteren Blüten<br />

zwischen den beiden Spitzen mit kurzer Stachelspitze, kahl o<strong>der</strong> zerstreut<br />

kurzhaarig. Vorspelze kürzer als die Deckspelze. Blüte Juli bis August.<br />

Auf Schutt bei Kiel selten.<br />

Kiel: Neumühlen (A.Christiansen 1909!).<br />

40. Gattung.<br />

Eragrostis.<br />

Host Gram. Austr. IV. 14 (1809).<br />

— Blattscheiden behaart E. minor.<br />

1. Blattscheiden kahl 2

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