Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

]i; IL Klebahn.
Die Versuche ergaben ein in jeder Hinsicht befriedigendes Resultat:
1. Alle Selleriepflanzen blieben gesund.
2. Die Knüllen erreichten ansehnliche Größen.
3. Die Knollengröße war deutlich nach der Düngung abgestuft.
Die Gewichte der geernteten, in üblicher Weise zurechtgeschnittenen
Knollen sind nebst der Düngung im folgenden zusammengestellt. Gewichte
in Gramm 1 ).
1. Ohne künstlichen Dünger. Knollengewictete 418, 516, 565. 570. 418,
410.. 456. 755 g.
2. Kali 2.4. Phosphorsäure 1.8. Stickstoff 0,9 g
pro Topf. Knollen-
gewichte 631, 435. 281, 704. 618. 642, 210, 578, 539. 322 g.
3. Kali 4,8, Phosphorsäure 3,6, Stickstoff 1 ,8 g
pro Topf. Knollen-
gewichte 634, 807. 680. 697, 654, 520, 577, 669, 518, 611 g.
4. Kali 7,2, Phosphorsäure 5,4, Stickstoff 3,6 g
pro Topf. Knollen-
gewichte 1184, 1074. 619. 920. 530, 845, 1220, 1394, 566, 1215 g.
Die Maximalgewichte und die dem Durchschnitt am nächsten
kommenden Gewichte sind fett gedruckt.
Zusammenstellung der Durchschnitte und der Maximalgewichte:
Durchschnitts- Maximal-
gewicht gewicht
1 513 755
2 496 704
3 636 807
4 957 1 394
Die Stickstoffdüngung wurde nach und nach gegeben. In der vierten
Versuchsreihe ist absichtlich viermal so viel Stickstoff gegeben wie in
der zweiten.
Tafel II stellt je acht Knollen der vier Gruppen und einen Maßstab
zur Beurteilung der Größe derselben dar.
D. Versuche 1911.
122 große Blumentöpfe (18— 20 Liter Inhalt). Boden verschieden,
mit Formaldehyd desinfiziert.
Selleriesortc: Prager Riesen. Samen mit Kupfervitriol gebeizt. Mist-
beet und Pikierfeld mit Formaldehyd desinfiziert. Pflanzen um den 1. Juli in
die Töpfe gesetzt.
') Vs>i. die Angaben über das Gewicht der im Freien geernteten Sellerieknollen,
Abschnitt II, Anmerkung 5.