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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Neue o<strong>der</strong> seltene Reptilien und Frösche. 25<br />

die Rumpfseiten etwas dunkler als <strong>der</strong> Rücken, fein dunkel getüpfelt.<br />

Äußerste Schuppenreihe weiß, mit einer Längslinie durch die Mitte, die<br />

aus feinen Punkten besteht; auch Ventralenseitenrän<strong>der</strong> dunkel punktiert.<br />

Unterseite und Oberlippe weiß. Kopf sonst braun, die braune Färbung<br />

hinter dem Mundwinkel in Form eines Dreieckes herabsteigend; an die<br />

braune Färbung des Kopfes schließt sich <strong>der</strong> Rückenstreifen dicht am<br />

llinterrande <strong>der</strong> Parietalia an. Seitenlinie mit einem großen dunklen Fleck<br />

beginnend, von <strong>der</strong> braunen Kopffärbung durch einen gelben Fleck getrennt.<br />

In Bolivien leben noch außer dieser, von BOULENGER nur für Argentinien<br />

erwähnten Art noch zwei Arten dieser Gattung, beide mit nur 15 Schuppen-<br />

reihen, von denen Rh. steiribachi BLXGR. <strong>der</strong> gmimaculäta sehr ähnlich<br />

zu sein scheint, aber nur 142 Ventralia besitzt.<br />

Oligodon praefrontalis n. sp.<br />

Diese Art steht dem von mir aus Sumatra beschriebenen O.pulcherrimus l<br />

äußerst nahe, unterscheidet sich aber dadurch, daß das Praefrontale mit<br />

dem Loreale <strong>der</strong>selben Seite verschmolzen, nur ein Postoculare vorhanden<br />

und das Nasale ungeteilt ist. Wie bei obengenannter Art und bei dem<br />

vor<strong>der</strong>indischen 0. brevicauda fehlen die Internasalia; das Praefrontale<br />

berührt das zweite <strong>der</strong> sieben Supralabialia, von denen das dritte und<br />

vierte am Auge stehen. Prae- und Postoculare schmal; Temporalia 1 + 2;<br />

Schuppen in 15 Reihen; V. 193, A. Vi, Sc. 37/37 + 1.<br />

In <strong>der</strong> Farbenzusammenstellung erinnert diese Art sehr an<br />

0. piddierrimus; anstatt <strong>der</strong> dorsalen Fleckenreihe ist aber ein schmales<br />

(<br />

l<br />

/2 + 1 + 1 /a Schuppenlängsreihen einnehmendes) hellgelbbraunes, dunkel<br />

gesäumtes Längsband in <strong>der</strong> Rückenmittellinie vorhanden. Oberseite sonst<br />

dunkelgraubraun, Unterseite gelblichweiß ; Ventralia an den Seiten abwechselnd<br />

hell und dunkel. Die Heimat des Exemplares, das bei 241 mm<br />

Gesamtlänge 31 mm Schwanzlänge besitzt, ist Sabang auf Pulo Weh<br />

an <strong>der</strong> Nordwestküste von Sumatra (Kapt. W. SCHWL\

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