Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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K. Kraepelin.
doch nicht scharf genug hervorgehoben sind. Nachdem ich aber mm
in dem .Material des Indischen Museums unzweifelhafte H. nigripes vor-
gefunden, bin ich in der Lage, seine Charaktermerkmale im Gegensatz zu
denen des //. australasiae hier kurz zusammenzustellen:
Die Färbung- (\rs JI. nigripes gleichl durchaus derjenigen des
//. australasiae, d. h. es treten sowohl dunklere Farben auf — entsprechend
der var. suspectus des H. australasiae - als auch hellere, vom Leder-
Ina un bis zum Lehmgelb. Ein mir vorliegendes, sehr hellfarbenes Exemplar
besitzt einen lehmgelben Truneus, schmutzig gelbbraune Cauda und Beine
und blaß rotbraune Hände. Der Vorderrandausschnitt des Cephalothorax
ist tiefer als derjenige von H. australasiae. Die Rückenplatten des Ab-
domens sind glatt, glänzend und nicht deutlich nadelstichig, namentlich
Fig. 7 a.
Hormurus nigripes.
Vig. 7 b.
Hormurus australasiae.
nicht auf den Mediankielen, die bei H. australasiae wohl immer deutlich
nadelstichig sind. Ebenso entbehren die Bauchplatten, selbst die des
5. Segments, völlig der nadelstichigen Punktierung, die bei H. australasiae
wenigstens an den Seiten der Segmente schon mit der Lupe erkennbar
ist. Die Cauda ist glänzend, an den Seiten nicht oder nur ziemlich
obsolet nadelstichig, bei H. australasiae meist dicht nadelstichig oder
sogar feinkörnig. Die Blase ist nicht nadelstichig. Der Unterarm hat
nur glatte Kiele; der obere Vorderrandkiel bildet infolge des nur
kleinen Grundhöckers an der Vorderfläche des Unterarms eine gerade
Linie (Fig. 7a), während er bei H. australasiae am Grunde etwas bogig
aufwärts geschweift ist (Fig. 7 b). Die Vorderfläche des Unterarm« ist
flach und an ihren vier Rändern nicht oder kaum von über die Fläche
vorspringenden Körnchen umsäumt; bei JI. australasiae ist die Vorderfläche
meist etwas flach muldenf (innig vertieft, und die vier Randkiele sind mehr
oder weniger kreneliert. so daß die Körnchen etwas über die Ebene der