Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Über einige Lokalformen von Pleuronectes platessa L. 209
Variation eines solchen Merkmals durch Normalkurven annähernd richtig
darstellbar sei 1
).
Ist bei geringer Verschiedenheit von vi und vn oder bei beträchtlicher
Größe der Differenz An — A — 1 d der stets positive Ausdruck
2 (rr-rn 2 )Ln^-
dem Wert d* gegenüber so klein, daß er in der Rechnung vernachlässigt
werden darf, so erhält man als Wurzeln der Gleichung (1)
dvi
Xl ~ r —r~'
J ''
2 ~
/•
dvj
-I- li
'
"
\ (1 — *>i ^n /
:> 16
oder ( J^ ! ) >- 8. Für diesen Fall ergibt sich als Näherungs-
\ Dq (v) I
wert des Divergenzkoeffizienten-)
2 ~
\ x d — x 1
~^ U ^n~J
4n - A T
'"i +
'n
dessen Ermittlung natürlich bedeutend bequemer ist als die von ^A. Mit
letzterem stimmt er um so genauer überein, je größer der bei seiner
2
fl
/
\
Anwendbarkeit stets positive Wert — 16.
\ n — vu I
Umgekehrt endlich kann man den Deckungsbereich zweier empirischer
prozentualer Variationspolygone rechnerisch bestimmen 3
)
und den diesem
korrespondierenden Roh wert J' in derselben Weise wie J x m den
Tabellen des Wahrscheinlichkeitsintegrals auffinden. Er bleibt dem letzteren
ähnlich, solange die Variation des Merkmals annähernd normal ist.
Der wahrscheinliche Fehler des Divergenzkoeffizienten J x ist nur
mit Hilfe desjenigen des gemeinsamen Deckimgsbereichs der Variations-
kurven zu ermitteln. Der letztere ist
E (1 — a) = X y « (1 - a) (- -
') Einige Rechnungsbeispiele s. auf p. 210 ff.
)h
-f -±-\
2
) Ohne Ableitung zuerst von mir verwendet zur Messung der Divergenz von Lokal-
nn J
formeu von Siphonostoma typhle L. in dieser Zeitschr. 1908, Bd. XXV, p. 17 ff.
3
) Cf. meine Arbeit „Symmetrie und Asymmetrie" in Arch. f. Entw.-Mech. 1904,
Bd. XVII, H. 4, p. 554—555.
(