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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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] 36 K. Kraepelin.<br />

Binden in verschiedener Weise in Flecken aufgelöst, und bei /. basilicus<br />

ist auch die äußere Seitenbinde je<strong>der</strong>seits auf Kosten einer breiten, Hin-<br />

-<br />

durch zwei mediale Flecke unterbrochenen Hinterrandsfärbung<br />

<strong>der</strong> Seg-<br />

mente mehr o<strong>der</strong> weniger verschwunden. Die Medianbinde hat bei<br />

I. acanthums die Form einer bauchigen Flasche (Fig. la); bei 7. assamensis<br />

(Fig. lb) bildet sie ein Band mit fast parallelen Rän<strong>der</strong>n, gegen welches<br />

die inneren Seitenbinden Fortsätze aussenden. Bei 7. thurstoni (Fig. 1 c)<br />

sind diese Fortsätze in engere Beziehung zur Mittelbinde getreten, während<br />

<strong>der</strong> vor<strong>der</strong>e Teil <strong>der</strong> inneren Seitenbinde zu einem isolierten Fleck wird.<br />

Bei /. maculatus erscheint die so entstandene Mittelfeldfigur schon ziemlich<br />

aufgehist (Fig. ld). und noch mehr ist dies endlich bei 7. basiliciis <strong>der</strong><br />

Fall. In betreff <strong>der</strong> Cauda <strong>der</strong> hier betrachteten fünf Formen sei noch<br />

erwähnt, daß nur 1. assamensis <strong>der</strong> netzigen o<strong>der</strong> fleckigen Sprenkelung<br />

<strong>der</strong> Segmente fast völlig entbehrt: die Segmente erscheinen nur gegen<br />

das Ende braun geflammt, das letzte mit Ausnahme eines schmalen hellen<br />

Grundsaums einfarbig dunkelbraun.<br />

Das von POCOCK in erster Linie zur Unterscheidung verwertete<br />

Verhältnis <strong>der</strong> Länge des Stachels zu <strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> Blase<br />

ist nicht nur deshalb zur Trennung <strong>der</strong> Arten in Gruppen wenig geeignet.<br />

weil <strong>der</strong> gebogene Stachel sich nur schlecht mit <strong>der</strong> geraden Blase ver-<br />

gleichen läßt, son<strong>der</strong>n auch, weil zwischen den Formen mit sehr kurzem<br />

und sehr langem Stachel an<strong>der</strong>e stehen, die zwischen beiden die Mitte<br />

halten, und weil zudem bei manchen Formen zwischen d* und $ in bezug<br />

auf dieses Merkmal erhebliche Unterschiede auftreten (infolge <strong>der</strong><br />

Streckung <strong>der</strong> Blase beim rf). So besitzt das Hamburger Museum<br />

ein nach allen sonstigen Merkmalen als 7. assamensis anzusprechendes o*.<br />

das in dem Verhältnis <strong>der</strong> Blasenlänge zur Stachellänge völlig an die<br />

Befunde bei 7. acanthums erinnert, d. h. einen Stachel von kaum halber<br />

Blasenlänge besitzt, während POCOCK diese Art in die Gruppe mit langem<br />

Stachel versetzt, wie es für die mir vorliegenden 9 gerechtfertigt erscheint.<br />

Fast möchte ich daher vermuten, daß POCOCK bei seiner Gruppierung <strong>der</strong><br />

Arten nicht, wie er angibt, ein o 71<br />

. son<strong>der</strong>n ein ? des 7. assamensis vor<br />

sich gehabt hat.<br />

Des ferneren glaube ich auch dem in an<strong>der</strong>en Gattungen meist gut<br />

verwertbaren Merkmal des stärkeren Enddorn s am Ende <strong>der</strong> Dorsalkiele<br />

des 2. und 3. Caudalsegments nicht die Bedeutung bei <strong>der</strong> Abglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Arten voneinan<strong>der</strong> beimessen zu sollen, die POCOCK ihr in seiner Bestimmungstabelle<br />

einräumt. So beobachtete ich zwar bei verschiedenen Exemplaren<br />

des /. basilicus von Ceylon das Fehlen des Enddorns; bei einem Exemplar<br />

aus demselben Glase aber zeigte sich im 1. und 2. Caudalsegment ein<br />

deutlich aufgerichteter Enddorn. An<strong>der</strong>erseits fand ich bei den 9 von<br />

/. assamensis den Enddorn oft nur in sehr bescheidenem Maße entwickelt.

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