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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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158<br />

P. Junge.<br />

43. (sp. 9). Alopecurus geniculatus L. Spec. plant, ed. 1. 60 (1753).<br />

und (?) 4. Stenge] zu mehreren, am Grunde nie<strong>der</strong>liegend, ober-<br />

wärts aufsteigend, 0,1—0,5 m lang, glatt. Blattscheiden glatt, die oberen<br />

o<strong>der</strong> alle schwach blasig erweitert. Blattfläche (1—)3—6 mm breit, flach<br />

(selten eingerollt), am Rande rauh. Blatthäutchen 2 — 3 mm lang, spitz-<br />

lich. Rispe il —)3— 6 cm lang. (2—)4— 5 mm dick, dicht, nach oben all-<br />

mählich schmäler. Ährchen 2,5 mm lang. Hüllspelzen gleich lang, drei-<br />

nervig, am Kiel wimperhaarig, sonst zerstreut behaart, spitz, oben aus-<br />

einan<strong>der</strong>stehend, nur am Grunde verwachsen. Deckspelze 2 mm lang,<br />

spitzlich, schwach behaart, im unteren Drittel mit 3 mm langer, das<br />

Ährchen 1—1,5 mm überragen<strong>der</strong> Granne. Staubblätter zuerst hellgelb,<br />

dann braun, 1,5 mm lang.<br />

An Ufern, an und in Gräben, an quelligen Orten und auf feuchten<br />

Wiesen durch das ganze Gebiet meist häufig; auch auf den Nordfriesischen<br />

Inseln Nordstrand, Pellworm, Föhr, Amrum, Sylt und Rom sowie<br />

auf Helgoland: Oberland (Hallier, Brody!).<br />

Die erste Erwähnung findet die Art bei Weber (Prim. Fl. Hols. 6 [1780]).<br />

Formen.<br />

— Rispe 1— 2 cm lang, 2—3 mm breit; Blattfläche 1 —2 mm breit,<br />

1. Rispe 3—6 cm lang, 4—5 mm breit; Blattfläche 3—6 mm breit, flach 2<br />

borstlich gefaltet:<br />

var. microstaehys Uechtritz in Fiek Fl. v. Schlesien 500 (1881). —<br />

Rasig, mit zahlreichen nicht blühenden Sprossen und wenigen<br />

Stengeln; Stengel sehr fein; Blatthäutchen bis 1mm lang;<br />

Rispe schwärzlich überlaufen. — Eine durch den Standort<br />

auf trockensandigem Boden wie durch die gefalteten Blätter,<br />

die kurze, schmale Rispe, die kleinen Ährchen und den<br />

Wuchs sehr auffällige Form.<br />

Selten. — Sylt: zwischen Keitum und Archsum 1912!!.<br />

— Stengel schlaff, in seichtem Wasser flutend:<br />

2. Stenge] aus nie<strong>der</strong>liegendem Grunde aufsteigend 3<br />

— .<br />

/. natans Wahlenberg Fl. Läpp. 22 (1812).<br />

An überfluteten Orten zerstreut.<br />

3. Stengel am Grunde an den Knoten nicht verdeckt 4<br />

Stengel am Grunde an den Knoten knollig verdickt<br />

/. bulbosus Son<strong>der</strong> Fl. Hamb. 32 (1851).<br />

Selten. — Stormarn: Steinbek; Pinneberg: Blan-<br />

kenese (Son<strong>der</strong>). — Im Kieler Herbar (Xolte 1862!). Stand-<br />

ort unleserlich.

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