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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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]4 F. Werner.<br />

Durch 34 Schuppen rund um die Körpermitte und die große Ohr-<br />

öffnung leicht von den übrigen Arten zu unterscheiden.<br />

Schnauze kurz, abgerundet, Körper schlank, Schwanz lang, Glied-<br />

maßen kurz.<br />

Praefrontalia in <strong>der</strong> Mitte in Kontakt, Frontoparietalia klein, wenig<br />

größer als Praefrontalia, ebenfalls aneinan<strong>der</strong>stoßend. Interparietale und<br />

Parietalia groß, ersteres schmäler als letztere, nach hinten erweitert, von<br />

drei Schildchen begrenzt, von denen das mittlere (Occipitale) am kleinsten<br />

ist: vier Supraocularia; Schlafenschuppen glatt; sechs Supralabialia, sieben<br />

Sublabialia :<br />

Symphysiale<br />

mit vollkommen geradem Hinterrand, gefolgt von<br />

einem unpaaren Kinnschild und drei Paaren, von denen die beiden ersten<br />

median aneinan<strong>der</strong>stoßen, das dritte durch ein Schildchen getrennt ist;<br />

dahinter eine Querreihe von vier größeren Gularschildchen, fünf Quer-<br />

reihen von kleineren, von diesen die des fünften Paares etwas länger als<br />

die vorhergehenden, alle vollkommen glatt. Rückenschuppen langgestreckt-<br />

hexagonal, hinten zugespitzt, stark gekielt, in 32 Querreihen vom Occiput<br />

bis zur Kloakenspalte, ebenso lang als die Bauchschuppen, die acht Längs-<br />

und 18 Querreihen bilden, hinten zugespitzt und vollkommen glatt sind:<br />

we<strong>der</strong> Dorsal- noch Ventralschuppen bilden Längsreihen, son<strong>der</strong>n stehen<br />

alternierend. Schwanzschuppen wie die dos Rumpfes, oben gekielt, unten<br />

glatt. Drei verlängerte Praeanalschuppen nebeneinan<strong>der</strong>. Keine Pemoral-<br />

poren (9).<br />

Oberseite graubraun mit einer undeutlichen gelblichen Längslinie<br />

je<strong>der</strong>seits an <strong>der</strong> Orenze von Rücken- und Seitenzone, mit einigen eben-<br />

solchen Flecken auf dem Außenrande <strong>der</strong> Parietalia beginnend, in <strong>der</strong><br />

zweiten Rumpfhälfte in kleine runde Flecken aufgelöst, auf dem Schwanz<br />

wie<strong>der</strong> zusammenhängend und bis etwa zum Beginne des zweiten Schwanz-<br />

viertels sich fortsetzend: eine ähnliche, aber weiße Linie parallel <strong>der</strong><br />

oberen vom unteren Augenrande bis oberhalb des Ellbogens verlaufend:<br />

zwei Reihen ziemlich dicht aufeinan<strong>der</strong>folgen<strong>der</strong> gelblicher Flecken<br />

zwischen den Längslinien auf dem Rücken. Lippenrän<strong>der</strong> dunkel gefleckt.<br />

Unterseite weiß, (»liedmaßen mit kleinen gelblichen Flecken.<br />

Obwohl die Form <strong>der</strong> Schuppen nicht mit <strong>der</strong>jenigen <strong>der</strong> übrigen<br />

Arten <strong>der</strong> Gattung übereinstimmt, so weicht die Art doch in den übrigen<br />

Punkten nicht so wesentlich ab, um die Aufstellung einer beson<strong>der</strong>en<br />

Gattung notwendig zu machen.<br />

Amphisbaena petersii Boulenger.<br />

Ann. Mus. Genova, 1906, p. 201 (Anmerkung).<br />

Ein Exemplar von <strong>der</strong> Goldküste (Deutsches Institut für ärztliche<br />

Mission in Tübingen), 140 mm lang.

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