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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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176 p - Junge.<br />

breit, rauh. Blatthäutchen 4—6 mm lang-, zerschlitzt. Rispe (5— )10—20 cm<br />

-<br />

lang mit sehr verlängerten, feinen Ästen. Äste mehr o<strong>der</strong> weniger ab-<br />

,<br />

stehend. Ährchen gegen 2,5 mm lang. Hüllspelzen schmal, spitz, untere<br />

2 mm. obere fast 2,5 mm lang, außenseits beide rauh. Deckspelze 2 nini<br />

lang, stärker rauh als die Hüllspelzen, mit bis 7 mm langer, gera<strong>der</strong><br />

Granne. Vorspelze wenig kürzer als die Deckspclze. Blüte (Juni) Juli<br />

bis August,<br />

Auf Äckern, weniger an Wegen, auf Schutt und Gartenland, durch das<br />

Gebiet häutig, auch auf den Nordfriesischen Inseln Föhr (Nolte 1825!,<br />

Schiötz)!!, Sylt (Schiötz)ü und Köm (Raunkiaer) sowie auf Helgoland:<br />

Nordfallem (Falm) und Pastoratsgarten (Hallier), Gebüsch <strong>der</strong> Düne (Dalla<br />

Torre), Acker im Oberland 1912!!.<br />

Weber nennt die Art zuerst aus dem Gebiet (Prim. FL Hols. 6 [1780]).<br />

1. Formen.<br />

/. nana nov. f. — Stengel einfach, 5—10 cm hoch; Rispe kurz, wenig-<br />

ährig; Ährchen einzeln an den sehr verkürzten Rispenästen. — Kiel:<br />

Achterwehr (A. Christiansen !).<br />

2. Farbenformen.<br />

/. purpurea Gaudin Fl. Helv. I. 185 [1828J). — Hüllspelzen schwarzviolett-<br />

braun überlaufen. — Kiel: auf Schutt (A. Christiansen 1908!).<br />

63. (adv. 41). Agrostis interrupta L. Systema ed. 10. 872 (1759).<br />

0. Stengel zu mehreren, meistens aufrecht, 0,2—0,6 m hoch, glatt,<br />

Blattscheiden glatt. Blattfläche 1—2 mm breit, zuweilen gefaltet, Ober-<br />

st >its rauh, untersei ts oft glatt, Blatthäutchen etwa 2 mm lang. Rispe<br />

5 — 10(— 20) cm lang, mit kurzen, meistens aufrechten Ästen, daher schmal.<br />

Ährchen kürzer gestielt, eben über 2 mm lang. Hüllspelzen schmal, ungleich,<br />

rauh. Deckspelze fast 2 mm lang, rauh, mit bis 10(— 15) mm<br />

langer Granne. Blüte Juni bis August.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: bei <strong>der</strong> Wandsbeker Dampfmühle (J. Schmidt 1894!,<br />

Zimpel 1894!).<br />

Webers Angabe (Prim. Fl. Hols. 6/7 [1780]) dürfte kaum richtig sein. Scbon<br />

Hornemann vermutet (Oec. Plantel. 3. Udg. I. 74 [1821]"; in Webers Pflanze A. spieet venu.<br />

Auf diese Art bezieben sieb auch die Angaben Labans (Fl. v. Holst. 225 [1866]) (Fl. v.<br />

Hamb. 4. Aufl. 195 [1887]) sowie die von A. Junge (Verhandl. Ver. Nat. Unterh. VII.<br />

[1890]); die eingesehenen Pflanzen sind A. spica venu!.

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