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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 1(51<br />

Die Art wird zuerst von Weber genannt (Prim. Fl. Hols. 6 [1780],<br />

auch var. nodosum,<br />

1. Formen.<br />

1. var. typicum Beck Fl. v. Nie<strong>der</strong>österreich I. 55 (1890). — Pflanze<br />

rasig; Stengel am Grunde nicht verdickt; Rispe meistens 6— 8(— 20) cm<br />

lang; Ährchen 5 mm lang.<br />

Häufigste Form, beson<strong>der</strong>s auf fruchtbarem Boden.<br />

— var. nodosum Schreber Gräser I. 102 (1769). — Pflanze rasig bis<br />

lockenvüchsig; Stengel am Grunde knollig verdickt; Rispe 1—4(— 6) cm<br />

lang; Ährchen etwa 3 mm lang.<br />

So weniger häufig; doch nicht selten und stellenweise, beson<strong>der</strong>s<br />

auf trockenem, sandigem Boden die vorherrschende Rasse, so z. B.<br />

auf den Nordseeinseln.<br />

Dazu:<br />

/. dbhrematum Boissier Voyag. II. 633 (1845). — Stengel etwa<br />

1 mm stark, 0,1— 0,3 m hoch; Blätter schmal, oft zusammen-<br />

gefaltet; Rispe rundlich o<strong>der</strong> eiförmig.<br />

Typisch selten. — Föhr: Nieblum!!. Sylt mehrfach. —<br />

Übergangsformen finden sich zerstreut.<br />

/. laxiusculum A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. II. 1. 143 (1898). —<br />

Stengel kräftiger, 0,3—0,4 m hoch; Blätter flach; Rispe läng-<br />

lich, zylindrisch, 2,5—4(— 6) cm lang.<br />

Häufigste Form <strong>der</strong> Rasse.<br />

/. Warnstorfii A. u. Gr. a. a. 0. IL 1. 143 (1898). — Stengel<br />

nie<strong>der</strong>liegend, nur im obersten Teile aufgerichtet.<br />

Pinneberg: am Eibufer in Othmarschen (Laban, Hb.<br />

W. Hansen!). Stormarn: Reinfeld!!. Kiel und Husum:<br />

Oster-Ohrstedt (A. Christiansen!). — Als Übergangsform scheint<br />

/. stoloniferum Knuth (Fl. Nordfries. Inseln 142 [1895]) mit an<br />

den unteren Knoten wurzelndem Stengel hierher zu gehören.<br />

2. Mißbildungen.<br />

/. m. bracteatum A. Braun in A. u. Gr. a. a. 0. IL 1. 142 (1898). —<br />

Rispe am Grunde mit in Scheide (weit geöffnet) und Spreite zer-<br />

fallendem Laubblatte.<br />

Stormarn: Wandsbek (J.A.Schmidt 1867!). Stormarn: Gr.<br />

Barnitz und Frauenholz !!* Von Kiel bis Flensburg mehrfach<br />

(A. Christiansen!).

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