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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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264<br />

P- Junge.<br />

Mit den Eltern selten.<br />

Kiel: Dietrichsdorf 1910! und Marutendorf 1911! (A. Christiansen).<br />

140. (sp. 60). Festuca silvatica Villars Hist. pl. Danph. II. 105 (1787).<br />

2J.. Grnndachse dichtrasig. Stengel aufrecht, 0,5— 1,2 m hoch,<br />

glatt. Blattscheiden am Stengelgrunde bleichbräunlicli, etwas <strong>der</strong>b, glatt,<br />

<strong>der</strong> Stengelblätter grün, eng, rauh bis glatt. Blattfläche <strong>der</strong> unteren<br />

Grundblätter sehr kurz, fast fehlend, <strong>der</strong> folgenden Grundblätter sehr<br />

(— 0,5 m) verlängert, <strong>der</strong> Stengelblätter kürzer, unterseits glatt, oberseits<br />

glatt o<strong>der</strong> schwach rauh, 6— 10(— 15) mm breit. Blatthäutchen 1— 2,5 mm<br />

lang, breit zerrissen. Rispe 10— 15 cm lang, locker, mit geschlängelten<br />

Ästen. Ährchen 6— 7 mm lang, (zwei- bis) drei- bis fünfblütig. Hüllspelzen<br />

lineal, einnervig, etwas ungleich, untere 2,5—3 mm, obere 3—4 mm<br />

lang. Deckspelzen bis 5,5 mm lang, schmal, spitz, grannenlos, schwach<br />

rauh. Fruchtknoten oberwärts behaart. Blüte Juni bis Juli.<br />

In Laubwäl<strong>der</strong>n des östlichen Gebiets nicht selten, südwärts weniger<br />

häufig bis Rendsburg, Neumünster, Segeberg und ins mittlere Lauenbnrg,<br />

sonst sehr zerstreut und nur Lauen bürg: Escheburg (Son<strong>der</strong>, C. Timm)!!,<br />

S torin am: Hagen bei Ahrensburg (C. Timm), Schmalenbek (Mößler),<br />

Gr. Hansdorf (C. Timm, Zimpel!)!!, Reinbek (Sickmann, J. A. Schmidt<br />

1867!)!!, Wellingsbüttel (Sickmann usw., Kausch noch 1905!), Poppen-<br />

büttel (A. Mohr!)!!, Hohenwestedt: Vaasbütteler Gehölz (Hennings)<br />

und Ha<strong>der</strong>sleben: Gramm (Prahl) mehrfach!!.<br />

Die erste Florennotiz hat für unser Gebiet Mößler (Handb. Ge-<br />

wachst 135 [1815]).<br />

Möglicherweise zählt Agrosüs silvatica Weber (Prim. Fl. Hols. 7 [1780] hierher;<br />

doch ist keine Sicherheit darüber zu gewinnen. Im Kopenhagener Herbar liegt ein<br />

Exemplar, gesammelt „Ved Altona", „leg. Winthem"!; in neuerer Zeit ist das Gras dort<br />

nicht beobachtet worden. Sehr unsicher ist trotz des Belegexemplars auch Itzehoe als<br />

Standort (J. J. Meyer 1817 !) ; vgl. Bemerkung zu Koeleria glauca (p. 220).<br />

Vom Typ differiert wenig:<br />

Formen.<br />

/. decidna Smith Engl. Bot. t. 2266 (1811). — Blätter schmal;<br />

Ährchen zwei- bis dreiblütig. — Hamburg (Son<strong>der</strong> Fl. Hamb.<br />

64 ohne weiteren Standort).<br />

141. (adv. 72). Festuca rigida Kunth Enumeratio I. 392 (1833).<br />

0. Stengel zu mehreren, seltener einzeln, aus knickigem Grunde<br />

aufsteigend, oft unterwärts verzweigt, glatt. Blattscheiden glatt, ober-

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