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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 227<br />

/. m. bracteata A. Christiansen nov. f. — Rispe am Grunde des unteren<br />

Astes mit kurzem, laubigem Tragblatt. — Eutin: am Kellersee! und<br />

Preetz: bei Wahlstorf! (A. Christiansen).<br />

/. m. ramifera A. Christiansen nov. f. — Stengel aus einem oberen<br />

Knoten beästet. — Kiel: Kronsburg (A. Christiansen!).<br />

43. Gattung.<br />

Sclerochloa.<br />

Pal. Beauv. Agrost. 98 (1812).<br />

1. Untere Hüllspelze ein-, obere dreinervig S. procumbens.<br />

— Untere Hüllspelze drei-, obere sieben- bis neunnervig S. dura.<br />

113. (adv. 65). Sclerochloa dura P. Beauv. Agrost. 177 (1812).<br />

0. Stengel einzeln o<strong>der</strong> zu mehreren, meistens aufrecht, 4— 15 cm<br />

hoch, glatt. Blattscheiden glatt, gekielt. Blattiiäche 2—4 mm breit, am<br />

Rande rauh, kahl. Blatthäutchen bis 2 mm lang, spitzlich. Rispe 1— 3 cm<br />

lang, dicht, ährenförmig. Ährchen zweizeilig gestellt, 6— 8 mm lang,<br />

drei- bis sechsblütig. Hüllspelzen sehr ungleich, untere 2 mm lang, dreinervig,<br />

obere 4 mm lang, sieben- bis neunnervig. Deckspelzen bis 5 mm<br />

lang, fünf- bis siebennervig, knorpelig, glänzend. Blüte Juni bis Juli.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: bei <strong>der</strong> Wandsbeker Dampfmühle (Jaap nach A. u. Gr.<br />

Syn. IL 1. 385 [1900]).<br />

114. i<br />

adv. 66). Sclerochloa procumbens P. Beauv. Agrost. 177 (1812).<br />

0. Stengel zu mehreren, oft nie<strong>der</strong>gestreckt, 5— 15 cm hoch, glatt..<br />

Blattscheiden glatt, gekielt. Blattfläche 2—3 mm breit, imterseits glatt,<br />

oberseits und am Rande wenig rauh. Blatthäutchen bis 3 mm lang, spitz-<br />

lich. Rispe 2— 6 cm lang, mit kurzen Ästen, etwas locker. Ährchen<br />

bis 6 mm lang, drei- bis fünfblutig. Hüllspelzen ungleich, untere etwa 2 mm<br />

lang, einnervig, obere 3 mm lang, dreinervig. Deckspelzen bis 4 mm lang,<br />

fünfnervig. Blüte Juli bis August.<br />

Auf Baggererde bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: „Auf grasreichen Triften im Hammerbrook sehr ver-<br />

einzelt" (J. A. Schmidt, 24. 8. 1866!).<br />

Im Herbar des Botanischen Museums in Hamburg fand sich, ein sehr beschädigtes,<br />

aber doch zu erkennendes Exemplar <strong>der</strong> Art, anscheinend auf Baggererde gesammelt. Die<br />

Pflanze wurde sonst in Norddeutschland früher bei Rostock! und Wolgast beobachtet.

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