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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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182 p - Junge.<br />

eine Angabe, <strong>der</strong> sich eine zweite: Niendorf bei Hamburg zugesellt. Beide Angaben sind<br />

unglaubwürdig; Belege fehlen. Lienau sagt (Fl. Fürstent. Lübeck 7 [1863]) für das von<br />

ihm besprochene Gebiet: ,.Soll vorkommen". Wo. ist nicht festzustellen. Wenn es in<br />

<strong>der</strong> Flora Danica (t. 1683 [1821]) heißt: „non raris in ericetis Holsatiae, Lauenburgiae",<br />

sii ist das eine nur für einen kleinen Teil des Gebiets (den Sachsenwald) die Häufigkeit<br />

treffende Bemerkung, doch paßt „in ericetis" nicht.<br />

1. Untere Blattscheiden kahl:<br />

Formen.<br />

/. typica nov. f. — Häufigste Form.<br />

Dazu:<br />

/ brachydada Torges Bot, Ter. Thür. N. F. VIII. 14 (1895). -<br />

Eispenäste kurz bis sehr kurz, vom Grunde mit Ährchen<br />

dicht besetzt, nicht länger o<strong>der</strong> oft kürzer als die Stengel-<br />

glie<strong>der</strong>.<br />

Lauenburg: am Schmalsee bei Mölln 1905!!. Flens-<br />

burg: Wallsbüll (Prahl!).<br />

— Untere Blattscheiden rückwärts rauhhaarig:<br />

./: hirta P. Junge in Allg. Bot. Zeitschr. XIV. 139 (1908). — So<br />

seltener.<br />

Lauenburg: im Sachsenwald am Süsterbek 1906 und im<br />

Gehege „Witzhaver Berg" 1912!!.<br />

Calam agrostis varia Host Gram. Austr. IV. 27 t. 47 (1809) kommt nicht vor.<br />

Arundo varia Hornemann (Videnskab. Selsk. phys. Skr. I. Deel I. Haefte 194 [1821])<br />

ist mit Arundo varia Schra<strong>der</strong> = C. varia Host nicht identisch, son<strong>der</strong>n synonym mit<br />

C. arundinacea Roth.<br />

X (sp. 16 x 19). Calamagrostis lanceolata x arundinacea = C. Hartmaniana<br />

Fries Summa Veget, I. 241 (1846).<br />

4. Grundachse mit zahlreichen, verlängerten Ausläufern. Stengel<br />

0,7— 1,5 m hoch, glatt, zuweilen oberwärts ästig. Blattscheiden glatt o<strong>der</strong><br />

seltener sehr schwach rauh. Blattfläche (1— )2—6 mm breit, bei<strong>der</strong>seits<br />

rauh. Blatthäutehen 1—3 mm lang, stumpf. Rispe bis 20 cm lang, mit<br />

meistens 1— 3 cm langen, nach <strong>der</strong> Blüte aufwärts anliegenden Ästen.<br />

Ährchen am Rande öfter violett überlaufen, 4— 5 mm lang. Hüllspelzen<br />

etwas ungleich, lanzettlich, spitz. Deckspelze etwa 3 mm lang, mit gera<strong>der</strong>.<br />

die Spelze an Länge überragen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> hinter ihr zurückbleiben<strong>der</strong>,<br />

rücken- o<strong>der</strong> seltener endständiger Granne. Haare <strong>der</strong> Ährchenachse<br />

1,5—3 mm lang, halt) so lang bis sehr wenig länger als die Deckspelze.<br />

Blüte Juni bis August.<br />

Selten. — Lauenburg: am Schmalsee bei Mölln (Friedrich 1894!.<br />

1895!, Prahl 1896!) 1904!!: im Sachsenwald am Bande <strong>der</strong> Benekenriede<br />

nach dem Gehege Kammerbekshorsl 1904!!.

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