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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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186 p - Junge.<br />

Lauenburg: im Sachsenwald am Abhänge <strong>der</strong> „Schwarzen Aue"<br />

zwischen Kupfermühle und Stangenteich 1904, 1906, 1912!!.<br />

Die Angabe <strong>der</strong> Kreuzung für Lauenburg (A. u. Gr. Syn. II. 1. 219 [1899]) beruht<br />

nach Prahl (Mitt. Gatt. Calamagrostis 8 [19021) auf einem Irrtum.<br />

? (ap. 16 >< 20). Calamagrostis lanceolata >< epigeios = C. Neumaniana Torges Bot.<br />

Ver. Tliür. N. F. XVII. 93 (1902).<br />

Eine möglicherweise hierher gehörige Form sammelte Prahl in Lauenburg: am<br />

Schmalsee bei Mölln 1895!. Mir war es unmöglich, den Einfluß von C. lanceolata zu er-<br />

kennen. Thüringische Pflanzen (leg. Reinecke!) weichen jedenfalls bedeutend alt (vgl.<br />

Prahl Mitt. Gatt. Calamagrostis 10 [1902] und Torges a. a. 0.).<br />

69. (sp. 21). Calamagrostis arenaria Roth Tent. Fl. Germ. I. 34 (1788».<br />

4. Grundachse dick, reich verzweigt. Stengel dicht gestellt, auf-<br />

recht, 0,5—1 m hoch. Blattscheiden glatt o<strong>der</strong> die unteren schwach<br />

rauh, <strong>der</strong>b. Blatttläche eingerollt, 1— 3 mm dick, glatt, oberseits auf<br />

den Nerven behaart. Blatthäutchen aus breitem Grunde bis 2,5 cm lang-,<br />

allmählich verschmälert, zweispitzig ; Spitzen bis 7 mm lang. Rispe<br />

dicht, ährenrispig, 6—15 cm lang, bei<strong>der</strong>seits verschmälert. Ährchen 1 cm<br />

lang. Hüllspelzen schmal lanzettlich, untere einnervig, obere dreinervig,<br />

fast gleich lang. Deckspelze fünfnervig, lanzettlich, aus kurz zweizähniger<br />

Spitze bis 1 mm lang begrannt, mit schwach rauhem Kiel, bis 8,5 mm<br />

lang, wenig länger als die Vorspelze. Haare <strong>der</strong> Ährchenachse bis<br />

3 mm lang.<br />

Auf Dünen, auf Sandfel<strong>der</strong>n und an sandigen Abhängen an <strong>der</strong><br />

Nord- und Ostsee sowie an <strong>der</strong> Elbe häufig o<strong>der</strong> nicht selten, sonst<br />

zerstreut; an vielen Stellen zur Dünenbefestigung gepflanzt.<br />

Weber nennt die Art (Prim. Fl. Hols. 11 [1780]) als Arundo arenaria.<br />

Mißbildungen.<br />

/'. bracteata nov. f. — Ährenrispe mit laubigem Tragblatt. — Storni am:<br />

Ladenbekü. Kiel: Schönberger Strand (A.Christiansen!).<br />

X (sp. 20 x 2 1 ). Calamagrostis epigeios x arenaria = C. baltica Hartman<br />

Handbok Skand. Fl. 2. üppl. 20 (1832).<br />

4- Grundachse stark verzweigt. Stengel zahlreich, aufrecht. Blatt-<br />

scheiden glatt o<strong>der</strong> sehr schwach rauh. Blatttläche eingerollt, glatt, oberseits<br />

kurzhaarig. Blatthäutchen bis 1,5 cm lang, allmählich verschmälert, zwei-<br />

spitzig. Rispe 10—25 cm lang, deutlich gelappt, mit längeren Ästen.<br />

Ährchen 9—10 mm lang. Hüllspelzen meistens fast gleich lang, am Rande

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