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Der Schiedsspruch des C. Helvidius Priscus - Heinrich Graf ...

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Universität Salzburg <strong>Der</strong> <strong>Schiedsspruch</strong> <strong>des</strong> C. <strong>Helvidius</strong> <strong>Priscus</strong><br />

8.4.5.4 Grabinschrift der Leodina<br />

Dass die Gemeinde Histonium tatsächlich in der unmittelbaren Nähe <strong>des</strong> Fundortes der<br />

Inschrift präsent war, wird nun auch durch eine weitere Inschrift aus Campomarino<br />

bestätigt. Dabei handelt es sich um die Grabinschrift einer Sklavin der Stadt Histonium 561<br />

namens Leodina oder Leonida: 562<br />

D(is) M(anibus) S(acrum)<br />

Leodinae<br />

Hist(oniensium) ser(vae)<br />

Histonien(ses)<br />

Mani(bus) p(oni) i(usserunt)<br />

Abb. 19 Grabstein der Leodina 563<br />

Den Manengöttern geweiht<br />

Für Leodina,<br />

Sklavin der Histonienser<br />

Die Histonienser beschlossen, [diese Inschrift]<br />

den Manen zu errichten<br />

Diese Inschrift wurde von Pasquale di Giulio im Jahr 1984 in der Contrada Arcora in der<br />

Nähe der Villa „Arcora“ in den Überresten eines Hauses gefunden. 564 Nach persönlichen<br />

561 Zur Abkürzung ser siehe etwa Leopold Wenger, Die Quellen <strong>des</strong> römischen Rechts, Wien 1953,<br />

115.<br />

562 Gianfranco De Benedittis/Pasquale Di Giulio/Angela Di Niro, Il santuario ellenistico di<br />

Campomarino, in: Domenico Caiazza (Hrsg.), Samnitice Loqui, Teil 2, Piedimonte Matese 2006,<br />

117 f.<br />

563 Quelle: Pasquale Di Giulio, Campomarino, Campomarino 2008, 44.<br />

Rainer Lukits 147

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