Der Schiedsspruch des C. Helvidius Priscus - Heinrich Graf ...

Universität Salzburg Der Schiedsspruch des C. Helvidius Priscus
Angaben des Finders handelt es sich bei diesem Haus um einen niedergerissenen
Bungalow nur ca. 80-100 m nordwestlich der Villa „Arcora“, in welcher der Schiedsspruch
des C. Helvidius Priscus entdeckt wurde. Die Überreste dieses Bungalows wurden vom
Verfasser gesichtet und mithilfe eines GPS-Gerätes bei 41° 56,626„ Nord und 15° 3,532„
Ost verortet. Der ungefähre Fundort wurde vom Finder freundlicherweise auch auf einer
Karte der Contrada Arcora eingezeichnet:
Abb. 20 Fundort Inschrift der Leodina 565
Es kann daher vermutet werden, dass das streitgegenständliche Grundstück der
Gemeinde Histonium, der fundus Herianicus, in diesem Bereich lag, da Grabsteine von
Sklaven in der Regel auf eigenem Grund und Boden aufgestellt wurden. 566 Aufgrund der
abgekürzten Formel D(is) M(anibus) S(acrum) wird die Grabinschrift etwa auf die Hälfte
564 Gianfranco De Benedittis/Pasquale Di Giulio/Angela Di Niro, Il santuario ellenistico di
Campomarino, in: Domenico Caiazza (Hrsg.), Samnitice Loqui, Teil 2, Piedimonte Matese 2006,
117-118; Pasquale Di Giulio, Campomarino, Campomarino 2008, 43 f.
565 Markierungen durch Pasquale di Giulio (2012) auf Grundlage der Carta Tecnica Regionale del
Molise (1992).
566 Vgl. Anna Maria Andermahr, Totus in praediis, Bonn 1998, 15, 27 f.
Rainer Lukits 148