Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammoniten-Fauna usw. 123<br />
Heutige Lage <strong>der</strong> miozänen Transgression ü b e r dem Meeresspiegel:<br />
H o r s t - S t r u k t u r e n des Sheringoma-Plateaus östlich<br />
des Urema-Grabens<br />
Horst-Strukturen östlich des Mabote-Funhalouro-<br />
G r a b e n s<br />
Transgressions-Konglomerat am Rio Uanetze<br />
Transgressions-Konglomerat am Rio Incomati<br />
Transgressions-Konglomerat am Rio Umbeluzi<br />
Transgressions-Konglomerat am Rio Umfolozi<br />
Kap-Provinz<br />
SW-Afrika (Bogenfels)<br />
über + 2 0 0 m N N<br />
—200 bis —250 m NN<br />
+ 35 bis + 140m N N<br />
4- 20 bis + 60 m N N<br />
0 bis r 20 m N N<br />
0 bis -f 30 m N N<br />
<strong>von</strong> +200 bis —450 m N N<br />
über -f-lOOm N N<br />
<strong>Die</strong> pleistozänen Krustenbewegungen werden .ui <strong>der</strong> Küste größtenteils durch<br />
eustatische Meeresspiegelschwankungen überlagert, die für die einzelnen Terrassen an<br />
<strong>Süd</strong>-Afrikas Küste verantwortlich sind.<br />
Im Funhalouro-Grabcn macht sich die Absenkung des Grabens durch die Anlage<br />
<strong>von</strong> Lagunen mit lakustrischen Kalken (S. 10S) und Diatomiten bis ins Jungpleistozän<br />
hinein bemerkbar. Eine Häufung <strong>von</strong> Erdbeben-Epizentren entlang des Grabens und<br />
seiner Verlängerung nach S in die Straße <strong>von</strong> <strong>Mozambique</strong> (v a n E e d e n 1972, S. 56,<br />
L a u g h t o n et al. 1972, Abb. 1) gegenüber einem sonst nur sehr seltenem Auftreten <strong>von</strong><br />
Beben selbst im Bereich <strong>der</strong> Lebombo-Flexur zeigt eine noch heute erhöhte Aktivität<br />
im südlichsten Teil des ostafrikanischen Graben-Systems.<br />
3.5. Zusammenfassung <strong>der</strong> tektonischen Vorgänge<br />
1. In den mesozoisdi/känozoischen Sedimentations-Räumen <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />
herrschen Störungen vor, die um eine N —S-. NW —SE- und N E—SW-Richtung<br />
pendeln; sie fallen alle steil ein.<br />
2. Es dominieren Vertikal-Bewegungeri. Horizontalbewegungen größeren Ausmaßes<br />
sind nirgends zu rekonstruieren. "<br />
3. Das Muster <strong>der</strong> Photolineationen in den Rhyolithen <strong>der</strong> Lebombo mit vorwiegend<br />
NNE- und NW-Richtungen entspricht dem Beanspruchungsplan einer mcridional<br />
streichenden Dehnungszone, <strong>der</strong> Lebombo-Flexur. Dehnungs-Brüche sind jedoch<br />
keineswegs auf den Zug <strong>der</strong> Lebombo, die eigentliche Lebombo-Flexur. beschränkt.<br />
Es können zwei Hauptphasen <strong>der</strong> Krustenbewegungen unterschieden werden. Ein<br />
erster Höhepunkt wurde an <strong>der</strong> Trias Jura-Wende mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Karroo-Vulkanite erreicht. <strong>Die</strong>se sind vorwiegend an Bruchzonen längs <strong>der</strong> Rän<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Kratone und längs <strong>der</strong> Absenkungsgebiete gebunden. Kleinere Regressionen<br />
im höheren Apt/unteren Alb, oberen Alb und oberem Maastricht/Alttertiär und<br />
eine große Regression im oberen Cenoman/Turon dokumentieren eine Fortsetzung<br />
<strong>der</strong> Krustenbewegungen bis ins Tertiär.<br />
Line /.weite Hauprpliase setzte mit <strong>der</strong> weitverbreiteten Regression im obersten<br />
1o/ in ein im Zusammenhang mit <strong>der</strong> nach N an Intensität /unehmeiulen T.iphro-