Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> U n te rk re id e u n d die A m m o n ite n -F a u n a usw. 187<br />
■livater Tuberkel; 2 Rippen entsprechen annähernd 1 Tuberkel. Nach scichtcr Furche<br />
ui <strong>der</strong> Sutur 2 dicht zusammenliegendc Reihen zierlicher Tuberkel, gelegentlich zu einem<br />
H öckcr verschmolzen. Unterste Reihe stets verdeckt durch nachfolgenden Umgang.<br />
Dasal<strong>seit</strong>e mit radialen Rippen.<br />
In die nähere Verwandtschaft gehören O. sublacvigatum (W ie d m a n n sc D ie n i 1968:<br />
7 9 , Taf. 15, Fig. 4) und O. laevigatum ( C o l l i g n o n 1931: 50, Taf. 5, Fig. 18, 19).<br />
Während bei dem aus dem Vraconien Sardiniens stammenden O. subla.evigatu.rn die<br />
R ipp en auf <strong>der</strong> Flanke bereits weitgehend reduziert sind, fehlen sie bei O. laevigatum<br />
,ius dem unteren Cenoman Madagaskars fast vollständig. Abgeleitet werden dürften<br />
alle 3 Arten durch fortschreitende Reduktion <strong>der</strong> Rippen und durch ein Verschmelzen<br />
<strong>der</strong> beiden unteren Knotenreihen <strong>von</strong> einer O. puzosianum-'ihnlichen Form. Ein proterogenetischer<br />
<strong>Entwicklung</strong>styp zeigt Übergänge zu H. carcitanensis (s. unten).<br />
Vorkommen und Verbreitung: unteres Cenoman Rio Coane, Madagaskar,<br />
Zululand (Skoenberg Ndumu)<br />
Hypoturrilites cf. carcitanensis ( M a t h e r o n 1842)<br />
Taf. 7, Fig. 1<br />
Synonomie in: K e n n e d y 1971: 23; C h ir ia c 1960: 459<br />
Material: 1 Exemplar, Rio Coane: 1967 XXVII 48<br />
Beschreibung und Beziehungen: Ein Turrilitide vom Rio Coane (höhere<br />
Partien Coane 2) fällt durch eine interessante proterogenetische <strong>Entwicklung</strong> in <strong>der</strong><br />
Berippung auf. <strong>Die</strong> ersten Windungen bis zu einem Durchmesser <strong>von</strong> 5 mm (Wh 2.5)<br />
weisen die typische Skulptur <strong>von</strong> H. carcitanensis auf; auf den Flanken submedian<br />
8 — 10 grobe, isolierte Knoten pro Umgang; mit zunehmen<strong>der</strong> Größe steigende Tendenz<br />
zur Bildung <strong>von</strong> Rippen. An Basis dicht über Sutur 1 Reihe dicht angeordneter (~ 20),<br />
zierlicher Tuberkel; unter Sutur zwei weitere, eng zusammenliegende Reihen kleinerer<br />
Tuberkel, in Größe <strong>von</strong> oben nach unten abnehmend.<br />
Ab einem Durchmesser <strong>von</strong> 6 mm (Wh 3) zunächst Einschaltung je einer Rippe<br />
zwischen Einzelknoten, später allmählicher Übergang in eine gleichförmige Berippung<br />
wie bei Ostlingoceras rorayensis (s. oben). Dichte, leicht konkave, einheitliche Berippung<br />
(31 Rippen/Umgang) durch glattes Band im unteren Flankendrittel <strong>von</strong> 20 zierlichen<br />
Knoten getrennt. 2 weitere Knoten-Reihen unter dem Umschlag.<br />
Im letzten Umgang unterscheidet es sich <strong>von</strong> O. rorayensis nur geringfügig durdi<br />
gerundete (gegenüber überwiegend clavatcn) Tuberkel, durch einen mehr konkav<br />
geschwungenen Rippenverlauf, ein etwas schmaler angelegtes glattes Band und durch<br />
einen insgesamt größeren Apikahvinkel <strong>von</strong> über 30°.<br />
Lei<strong>der</strong> liegt nur ein Einzelexemplar vor. Es stammt aus den höheren Partien des<br />
Coanc-Profils, vergesellschaftet mit M.vitelliceras saxbii, M. tuberculatum, MariciLi<br />
oeblcrti, T. acutus und Calvcoccras cf. nciobohli, was etwa <strong>der</strong> höheren M. s.ixbiiassemblage<br />
K e n n e d y s o<strong>der</strong> C o l l i g n o n s Zone a M. mantclliiC. neuiboldi entsprechen<br />
dürfte.<br />
Vorkommen und V e r b r e i t u n g : höheres Untercenoman/unteres Mittelcenoman<br />
Rio Coane 2