16.11.2013 Aufrufe

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 43<br />

Mantclliccras saxbii, M. tuberculatum, M. oehlerti, H. cf. gravesianus, H. carcitanensis,<br />

T. acutus, Calycoceras cf. newboldi entspricht <strong>der</strong> höheren M. saxbii-assemblage<br />

K e n n e d y s o<strong>der</strong> C o l l i g n o n s Zone des M. mantelli/C. newboldi auf Madagaskar.<br />

Nach einer größeren Aufschluß-Lücke folgen knapp 1 km östlich gleiche gelbbraune,<br />

siltige Feinsandsteine. Aufgrund <strong>der</strong> spärlichen Fossil-Funde mit Acanthoceras dürfte es<br />

sich bereits um mittleres Cenoman (A. rhotomagense-Zone) handeln (32°19' E;<br />

26°39' S; Coane 3).<br />

Acanthoceras cf. rhotomagense conjusum (G u eran ger)<br />

Acanthoceras flexuosum C rick<br />

Acanthoceras sp.<br />

Calycoceras sp. cf. newboldi K ossm at<br />

Mariella (M.) oehlerti (P ervin quiere)<br />

Pterotrigonia setosa v. H oepen<br />

Lithophaga manuanensis W oods<br />

Cryptorhytis sp. cf. rigida (Baily)<br />

Rhynchonella sp.<br />

Douvillaster cf. hourequi C o llig n o n<br />

Krebsschere<br />

Coane 3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2, 3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

i<br />

2.3.3. 3 km NE Catuane; Straße Catuane—Lagoa Pandjene<br />

topogr. Unterlage: Blatt Catuane (Folha 1205)<br />

32°18'45" E<br />

26°49'21" S<br />

An <strong>der</strong> Piste 3 km N E Catuane standen 30—70 cm mächtige Platten eines bankigen,<br />

blaugrauen, z. T. konglomeratischen Kalksandsteins an, getrennt durch knapp 3 m<br />

Feinsandstein; sie fielen weitgehend den jüngsten (1971) Straßenbauarbeiten als Schottermaterial<br />

zum Opfer. <strong>Die</strong> glaukonitführenden, gut sortierten, schwach siltigen Feinsandsteine<br />

im Hangenden und Liegenden lieferten außer unbestimmbaren Steinkernen kleiner<br />

Muscheln keine Fauna. Dagegen führt <strong>der</strong> Kalksandstein viel Schill einer dickschaligcn<br />

Trigonarca', beson<strong>der</strong>s im oberen Drittel <strong>der</strong> unteren Bank sind die Schalen zu einem<br />

regelrechten Schalenpflaster nngercichert. Sie sind dicht gepackt (konvex oben wie unten),<br />

vorwiegend schichtparallel, ohne eine Transportrichtung erkennen zu lassen. Dazwischen<br />

liegen Prismen aufgearbeiteter und abgeschliffener Schalen in allen Größen und Abrundungsgraden<br />

und einzelne Nester <strong>von</strong> Grobsaiulstcincn. Es überwiegen milchige Quarze.<br />

Kicselschicfer und Basalte. Einzelne Gerolle, meist Feinsandsteinc, erreidien Durchmesser<br />

bis 3 cm. Sic zeigen ausgeprägte Verwitterutigsrinden, die für einen längeren Transport<br />

bei Trockenfallen sprechen. Häufigstes Fauneiiolemcnt ist Trigonarca cf. ligeriensis<br />

(d’Orb.) mit stets isolierten, dicken Schalen. Daneben finden sich relativ häufig Inocer.imi{s<br />

sp., Pugnelltts cf. uncatus Foriils und Volutilitcs sp. Trigonarca ligeriensis o<strong>der</strong> eine<br />

nahe verwandte Form wurde <strong>von</strong> N ew ton (1909) aus dem Cenoman <strong>der</strong> False Bav<br />

beschrieben. Zwei schlecht erhaltene Ammoniten-Fragmente, die an die Gattung Citlvcoceras<br />

erinnern, sprechen für eine Einstufung in «.las Cenoman. Im Querprofil in einer<br />

annähernd gleichen Position ist knapp 20 km nördlich, am Rio Comane (Abschn. 2.3.1.).<br />

sidiercs Untercenoman nachgewiesen. <strong>Die</strong> /alilieichen Feinsaiulstein-Gerölle mit mehr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!