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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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70 R. r ö iiv r rn . D u' scologisdu- l'im vicklun;; <strong>von</strong> Siiv.u'<br />

2.6.2.2. M.ulcliul.i (vgl. 2.5.1.'!: Folha 1205<br />

32°25'33" E<br />

26°46'51" S<br />

Über glaukonitreidien Feinsandstcincn des Campan liegt ein geringmächtiges Basalkonglomerat<br />

(Rhyolithe, Basalt. Chaleedon. selten kretazische Sedimente), meist nur in<br />

Depressionen einer welligen OberfladTC. <strong>Die</strong> harten, grauen, ieinkürnigen Kalksandsteine<br />

lieferten Amusium innjoloz:.v::i»i, Chlamys itola.<br />

2 .6 .2 .3. Wasscrrissc zum Maputo: 2,5 km südl. trigonometr. Punkt Macioquisse<br />

topogr. Unterlage: Blatt Santaca (Folha 1202)<br />

32°30'10"— 32°31' E<br />

26?44'5" S<br />

Uber mürben, tief verwitterten Feinsandsteinen des Campan ^Maastricht transgrediert<br />

ein konglomeratischcr Kalksandstein. Mit rund 50° n ist hier <strong>der</strong> Anteil präkambrischer<br />

Gesteine unter den Gerollen relativ hoch. Darüber folgen mittel- bis<br />

grobkörnige Kalksandsteine, vorwiegend mit eckigen bis subangularen Komponenten,<br />

darunter reichlich frischc Feldspate. In <strong>der</strong> oberen Hälfte <strong>der</strong> massiven, teilweise bis 1 m<br />

mächtigen Basis-Bank liegen zunehmend gröbere Bioklasten in einer mikritischen Grundmasse<br />

(Intrabiolutit-Biosparit). Auffallend ist ein hoher Prozentsatz stockbildendcr<br />

Korallen; sie sind überwiegend verstürzt und abgerollt. Ein rascher vertikaler und<br />

beson<strong>der</strong>s auch lateraler Wechsel in z. T. feinkörnige, gut sortierte, dünnplattige Sandsteine<br />

o<strong>der</strong> schlecht sortierte grobkörnige Kalksandsteine spricht für einen Ablagerungsraum<br />

eines höheren Energie-Index, vergleichbar ästuarinen Rinnen o<strong>der</strong> Kanälen mit<br />

stärkeren Gezeiten-Strömungen.<br />

2.6.2.4. Santaca<br />

topogr. Unterlage: Blatt Santaca (Folha 1 2 0 2 )<br />

32°33'—32°34' E<br />

26°33'—26°36' S<br />

Literatur: F e r r e i r a S o a r e s & H e n r i q u e s d a S i l v a (1970)<br />

In Wasserrissen südlich und nördlich Santaca tritt auf einer Distanz <strong>von</strong> rund 6 km<br />

ein heller Schillkalk als Härtling etwa 10 m über dem Wasserspiegel des Rio Maputo<br />

auf. Ein wechselnd gut entwickeltes Basalkonglomerat transgrediert über siltige Feinsandsteine<br />

des unteren Maastricht, einer schwachen Morphologie folgend. Unter den<br />

Gerollen überwiegen Rhyolithe und aufgearbeitete kretazische Sedimente; präkambrisdies<br />

Material ist selten ( > 1%). Noch in den höheren Partien des rund 1 m mächtigen Schillkalkes<br />

sind kleine, weniger als 1 mm messende Partikel des kretazischen Untergrundes<br />

stellenweise so häufig, daß sie eine gelbbraune Färbung des Gesteins bewirken. Innerhalb<br />

<strong>der</strong> Bank än<strong>der</strong>t sich deutlich die Zusammensetzung und zugleich das Verhältnis Gerölle/<br />

Matrix. Während an <strong>der</strong> Basis Quarzgerölle und Gcsteinsbruchstücke überwiegen,<br />

dominiert nach oben zunehmend biogener Detritus. Zugleich nimmt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong>

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