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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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R. I-'üksti k. <strong>Die</strong> g e o l o p s d u - I 'n twicklm);; v o n Siid-Mo/runl'iqiu-<br />

Nach <strong>der</strong> geographischen Situation im „Liegenden“ <strong>der</strong> Olvrkreide <strong>von</strong> lncomanine<br />

wäre ein oberkretazisdies Alter denkbar; die "roßen petrographischen Übereinstimmungen<br />

mit Grobsandsteinen <strong>der</strong> Santiago-Formation (s. S. 85) legen jedoch eine Einstufung<br />

ins Miozän nahe.<br />

2.5.9. Lagoa Culunculo; Steilufer 5 m unterhalb Top<br />

topogr. Unterlage: Blatt Dingue (Folha 28)<br />

32°20'25" E<br />

25°21'51" S<br />

1. 0,50—3.00 m mittelpleistozäne Schottcr über stark verkarsteter Kalksandstein-Unterlage. in<br />

Tasdicn häufig mit Kalksandstein verfestigt. Rhyolith-Antcil unter 5n/o; meist-<br />

Quarzite und Kiesclschicfer, selten aufgearbeiteter Untergrund; überwiegend<br />

sdieibcn förmig, dabei ohne Einrcgelung; Komponenten bis 40 cm Durchmesser. <strong>Die</strong><br />

Schotter bedecken eine alt-/mittelpleistozänc Fastebene im 70-m-Niveau, z. T. mit<br />

flach zum Rio Incomati geneigten Schotterflächen<br />

2. 2,00 m gelblidi-graue, siltige Feinsandstcine, stark verkarstet und mit Taschen, teilweise<br />

rot verfärbt<br />

3. 0,30 m untcrmiozänes Basalkonglomerat mit zahlreichen Gerollen des aufgearbeiteten Untergrundes;<br />

Matrix nur schwach kalkig<br />

4. 25,00 m khakifarbene, grünlich-gelbe, gelbbraun verwitternde, ungebankte bis schledu<br />

gebankte, uniforme, siltige Feinsandsteine mit einer schlecht erhaltenen (Steinkerne)<br />

Lamcllibranchiaten/Gastropoden-Fauna<br />

Proben 1 m unter <strong>der</strong> miozänen Basis lieferten Mikrofaunen des höheren Maastricht.<br />

Proben des Basalkonglomerats enthalten Mischfaunen <strong>der</strong> aufgearbeiteten Oberkreide<br />

und des Untermiozäns. Gleiche Feinsandsteine mit Obermaastricht-Fauncn lassen<br />

sich bei einem flachen E-Einfallen (unter 5°) über eine Distanz <strong>von</strong> 5 km nach E verfolgen<br />

bis zum Abflachen des ehemaligen Prallhanges des Rio Incomati.<br />

2.5.10. Jochiua; Rio Uanetze, 2,5 südl. Jochiua (Straße Magude—Mapulanguene)<br />

topogr. Unterlage: Carta gcol. Mapulanguene—Magude<br />

(Folha Sul — G — 36)<br />

32°12' E<br />

24°30'40" S<br />

C<br />

Am Steilufer des Rio Uanetze sind rund 5 m gelbbraune, siltige Feinsandsteine<br />

erschlossen, die <strong>von</strong> einem geringmächtigen miozänen Basalkonglomerat und Kalksandsteinen<br />

überlagert werden. Sie lieferten eine schlccht erhaltene Mikrofauna des Maastricht.<br />

Im Flußbett rund 1 km flußaufwärts konnte aus einer 1 m mächtigen Kalksandstein-Bank<br />

eine Fauna gewonnen werden, die gewisse Beziehungen zum höheren Senon<br />

(Umzamba beds) <strong>von</strong> Pondoland aufweist.

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