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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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1 5 6 R. F ö r s te r. <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-Mozambiquc<br />

Abb. 31: Ausiraiiceras mozambiqstcnsc (K renkel 1910).<br />

Windungsquerschnitte bei Wh IS mm, 23. 55, 71 mm.<br />

entwickeltes Ventralknoten-Paar. Bei einer <strong>der</strong> ersten Rippen erscheint außerdem ein<br />

flacher Umbilikal-Knoten und auf <strong>der</strong> Flanke als dritter Knoten ein schwach angedeuteter<br />

Lateral-Knoten. Danach dürften die Rippen <strong>der</strong> Innenwindungen trituberkulat gewesen<br />

sein, wie es für die Gattung Australiceras typisch ist.<br />

C o l l i g n o n machte aus dem oberen Apt <strong>Süd</strong>-Madagaskars ein Exemplar unter<br />

.-1. rabenjanaharyi (1962: 26, Taf. 226—227) bekannt, dessen Skulptur beson<strong>der</strong>s im<br />

Mittelteil vorzüglich mit dem Material <strong>von</strong> Chalala übereinstimmt. <strong>Die</strong> Form ist jedoch<br />

viel hochmündiger. Auf den Innenwindungen ist die Skulptur außerdem erheblich gröber.<br />

Das große, in den Abmessungen K r e n k e ls Original entsprechende Bruchstück W a c h e n ­<br />

d o r fs zeigt größere Übereinstimmung mit den äußeren Umgängen <strong>von</strong> A. ramososeptatum<br />

.'A n th u la ) (s. S. 154); bei diesen ist allerdings die Zunahme des Windungsquerschnittes<br />

geringer; vergleichbar große Umgänge sind hochmündiger. Nicht zu A. mozambiquense<br />

zu rechnen sind die <strong>von</strong> H e n r iq u e s d a S i l v a unter diesem Namen beschriebenen Reste<br />

aus dem Oberapt <strong>von</strong> Catuane ( = Tropaeum subsimbirskense compressum, s. S. 153).<br />

Zwei <strong>von</strong> Z w ie r z y c k i abgebildete Bruchstücke aus dem Unterapt <strong>von</strong> Tanzania sind<br />

möglicherweise mit A. mozambiquense identisch; Crioceras cf. meriani (1914: 77, Taf. 1 0 ,<br />

Fig. 4), die Innenwindung eines jugendlichen Individuums, und Crioceras sp. (S. 78,<br />

Taf. 10, Fig. 5), das Bruchstück einer Außenwindung.<br />

Von den europäischen Arten stehen A. gracile ( S i n z o v 1905: 306, insbes. Taf. 18,<br />

Fig. 1, Taf. 19, Fig. 1) und A. tuberculatum (S in z o w 1905: 309, Taf. 19, Fig. 5, Taf. 20,<br />

Fig. 4—5) aus dem Unterapt <strong>Süd</strong>-Rußlands am nächsten, bzw. A. gigas aus <strong>Süd</strong>-England.<br />

Unter den australischen Formen zeigen A. transiente W h i t e h o u s e (1926: 212, Taf. 34,<br />

Fig. 3) und T. lampros (212, Taf. 35, Fig. 1) verwandtschaftliche Beziehungen.<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

oberes Unterapt/unteres Oberapt <strong>Süd</strong>-<br />

<strong>Mozambique</strong> (Chalala), <strong>Süd</strong>-Tansania (?),<br />

Madagaskar<br />

Ammoniloceras pavlowi (W a s silie w s k i 1908)<br />

Taf. 3, Fig. 5—7<br />

* 1908 Crioceras Pavlowi nov. sp. — W assiliewski, Douvilleiceras-Sch. Saratow,<br />

S. 46, Taf. 3, Fig. 1 a—c.

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