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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammomten-Iauna usw. 203<br />

<strong>Die</strong> Umgänge sind breiter als hoch, mit <strong>der</strong> größten Breite im inneren Drittel. Der Venter<br />

ist abgeflacht. Das letzte kräftige Ventralknoten-Paar erscheint noch bei einem Durchmesser<br />

<strong>von</strong> 165 mm.<br />

Das vorliegende Stück stimmt im Gesamthabitus gut mit dem <strong>von</strong> K e m p e r (1964,<br />

Taf. 8, Fig. 1) abgebildeten norddeutschen Exemplar <strong>von</strong> C. subnodosocostatum überein,<br />

wengleich bei diesem wie bei allen europäischen Resten die charakteristischen Lateral-<br />

Dornen fehlen, möglicherweise bedingt durch die Erhaltung. Von C . tschernyschewi<br />

unterscheidet es sich durch die <strong>der</strong>be, uniforme und weitständige Berippung <strong>der</strong> Innenwindungen,<br />

die späte Anlage <strong>von</strong> Sekundärrippen und eine geringere Berippungsdichte.<br />

Erst in <strong>der</strong> gleichförmigen Altersberippung herrscht auch hier eine nahezu vollständige<br />

Übereinstimmung, desgleichen mit dem außergewöhnlich großen Holotyp <strong>von</strong> C. laticostatum,<br />

<strong>von</strong> S in z o w unter D. tschernyschewi var. laticostata (1906, Taf. 3, Fig. 1)<br />

abgebildet. Auf diese Uniformität in <strong>der</strong> Endberippung wies bereits K e m p e r hin. Aus<br />

den reichen Apt-Faunen Madagaskars wurden bisher vergleichbare Formen nicht bekannt.<br />

C. tschernyschewi vohimaranitraensis C o l l i g n o n (1962: 41, Taf. 2 3 2 , Fig. 992) zeigt<br />

eine weit größere Berippungsdichte und eine frühzeitige Reduktion <strong>der</strong> Knoten. Größere<br />

Ähnlichkeit weisen zwei isolierte Windungs-Bruchstücke auf, <strong>von</strong> C o l l i g n o n als<br />

Epicheloniceras wrighti (1962: 4 2—43, Taf. 232, Fig. 9 9 4— 9 9 5 ) beschrieben. Material<br />

und Erhaltung sind für einen Vergleich zu ungenügend, wenngleich Berippungsdidite, die<br />

Ausbildung kräftiger Hauptrippen mit <strong>der</strong>ben Knoten und die späte, zunächst nur<br />

externe Anlage <strong>von</strong> Zwischenrippen für eine engere Verwandtschaft sprechen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>von</strong> T a v a n i (1948: 117, Taf. 17, Fig. 1 — 2 . Taf. 2 2 , Fig. 5) unter C. rude<br />

abgebildetcn großwüchsigen Exemplare <strong>von</strong> Somalia verlieren die Knoten in einem<br />

frühen Stadium. <strong>Die</strong> Art fällt in die Variabilitätsbreite <strong>von</strong> C. laticostatum Srxzow. Ein<br />

<strong>von</strong> T a v a n i als C. aff. cornueli gedeuteter Rest (194S: 114, Taf. 22, Fig. 6 ) dürfte<br />

dagegen C. subnodosocostatum zuzurechnen sein. Von dem vorliegenden Stück unterscheidet<br />

es sich durch bedeutend schwächere Knoten.<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

C. subnodosocostatum ist im oberen Gargasien<br />

XW-Europas, <strong>Süd</strong>-Rußlands und<br />

Somalias verbreitet.<br />

Familia Parahoplitidae S p a t h 1922<br />

Subfamilia Acanthohoplitinae S t o y a n o w 1949<br />

Acanthohoplitcs aschiltacnsis ( A n t h u l a 1899)<br />

Taf. 9, Fig. 3. Abb. 59<br />

1S99 Parahoplites aschiltacnsis n. sp. — A n t h u l a , Kreidefossilien, S. 117,<br />

Taf. 10, Fig. 2— 3.<br />

1908 Acanthohoplitcs aschiltacnsis A n t h u l a — S i n z o w , Untersudiungen Amm.,<br />

S. 478, Taf. 5, Fig. S. Taf. 6 , Fig. 19— 21.<br />

1914 Acanthohoplitcs Aschiltacnsis A n t h u l a sp. 1899 — K a s a n s k y . Descript.<br />

coll. Ceph., S. 67, Taf. 3, Fig. 47.<br />

1933 Acanthohoplitcs aschiltacnsis A ntii. sp. - R o u c h a d z l , Amm. apt., S. 197,<br />

Abb. 13.

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