Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> U n tc r k m d c und die A m m oniten-Fauna usw. 239<br />
Mortoniccras (Caniabri^itcs) cantabrigense pracilis S p a t h 1933<br />
Taf. 15, Fig. 4—5, Abb. 78<br />
1933 Mortoniceras (Cantabrigitis) cantabrigense sp. nov. var. gracilis — S p a t h ,<br />
Amm. Gault, S. 438, Taf. 46, Fig. 8.<br />
1944 Komcccras lineato-costatum n. sp. — v. H oep f.n , Gekielde Amm. III, S. 183,<br />
Taf. 26, Fig. 4—5.<br />
Material: 2 Bruchstücke, oberes Alb, Lagoa Catuine; 1967 XXVII ICO, 1C1<br />
Maße: D Wh Wb U RZ<br />
1967 XXVII 100 - 4 8 18 (0,38) 14 (0,29) 17 (0,35) 65—70<br />
Beschreibung u n d Beziehungen: Evolut, Umgänge höher als breit, im<br />
Querschnitt subrectangulär, Flanken subparallel, schwach gegen Venter konvergierend;<br />
steiler Nabelabfall. Charakteristisdie, dichte Berippung mit extern weit vorgezogenen<br />
Rippen (Winkel mit Kiel 55—60°). Inncnwindungen zunächst glatt, noch bei D 20 mm<br />
Flanken annähernd glatt; nur dicht am Nabelabfall 7 zierliche Umbilikalknoten und<br />
ventral über 30 flache Rippen (bei '/a Umgang). Wohnkammer-Umgang mit 12 sigmoidal<br />
geschwungenen Hauptrippen, teils am radial verlängerten Umbilikalknoten aufspaltend;<br />
zwischen Hauptrippen 2—3 auf <strong>der</strong> Flankenmitte endende Nebenrippen eingeschaltet, so<br />
daß extern den 12 durch die Umbilikalknoten betonten Hauptrippen insgesamt 30—35<br />
Rippen gegenüberstehen. Extern einheitlicher Berippungshabitus. Rippen weit vorwärtsgezogen<br />
ohne wesentlich zu verbreitern, in nur angedeuteter Kiel-Furche auslaufend.<br />
Flacher, kaum abgesetzter Kiel.<br />
In den Maßen, dem Querschnitt und in <strong>der</strong> feinen Berippung stimmt das größere<br />
<strong>der</strong> beiden vorliegenden Bruchstücke gut mit S p a th s Original überein. Abweichend ist,<br />
daß die Rippen auf <strong>der</strong> Flankenmitte weniger markant hervortreten als bei dem englischen<br />
Exemplar. Außerdem sind bei dem mozambiquer Rest die Umbilikalknoten<br />
stärker entwickelt.<br />
Eine gewisse Ähnlichkeit zeigt das <strong>von</strong> v. H o e p e n unter K. falcijerurn (S. 181,<br />
Abb. 23—24) abgebildete Stück. Zu einer gröberen Berippung kommt ein hochovaler<br />
Querschnitt, während er bei M. gracilis subrectangulär ist. Eine ähnlich dichte Berippung<br />
erreicht auch Rusoceras densecostatum v. H o e p e n (1946: 243, Abb. 245—247) bei einem<br />
gleichartigen Verlauf <strong>der</strong> Skulptur-<strong>Entwicklung</strong>.<br />
Vertreter vom Subgenus Cantabrigites wurden bisher nur aus dem obersten (sub-<br />
Jfrtrfer/’-Subzone) Alb Englands bekannt. Der Fund <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong> erweitert nicht<br />
nur das Verbreitungsgebiet erheblich, son<strong>der</strong>n belegt ein Vorkommen bereits in <strong>der</strong><br />
varicosrtm-aequatorc.ilis-Zone.<br />
Vorkommen und Verbreitung:<br />
oberes Alb Lagoa Catuine <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>.<br />
Zululand, <strong>Süd</strong>-England<br />
Probysteroceras (Goodhallites) bcsaL\itrc?: