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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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R. F ö ksti K. <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-Mozambiquc<br />

Bcschrcibun}; und Beziehungen: Ein kleines Individuum mit einem Teil<br />

<strong>der</strong> Wohnkammcr fallt durch die relativ grobe Berippung auf. Evolut. im Querschnitt<br />

subquadratisch; maximale Breite am Umbilikalknoten. Flanken subparallel, teils gegen<br />

Venter konvergierend. Venter leicht dachförmig. Hoher, steiler Nabelabfall. Berippung<br />

des letzten Umgangs mit 21 breiten rectiradiaten Rippen. Innen Windungen zunächst<br />

glatt, später (D 8 mm) IC— 11 rundliche Umbilikalknoten, an denen sidi breite, nur<br />

angedeutete Rippen gabeln. Rippen verschwinden auf den Flanken fast; extern stark<br />

verbreitert und nur schwadi vorwärts gezogen. Winkel mit Kiel um 80''—90'. Rippen<br />

insgesamt charakteristisch breit angelegt. Ab D 15 mm Hauptrippen mit kurzen<br />

Sekundärrippen alternierend. Zunehmend kräftiger Umbilikal- und Ventralknorcn.<br />

Abb. 77: Mortoniceras ornatum (v. H oepen 1944)<br />

Windungsquersdinitt bei Wh 15 mm<br />

Ventralknoten mit <strong>der</strong> Tendenz einer <strong>von</strong> <strong>der</strong> Knoten-Rück<strong>seit</strong>e voranschreitenden Zweiteilung<br />

ähnlich Durnovarites. Ab D 22 mm erscheint etwa auf <strong>der</strong> Flankenmitte ein<br />

flacher Lateralknoten. Schmaler Kiel ohne deutliche Furchen. Ventralknoten mit Spiralstreifung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>von</strong> C o l l i g n o n (1963) unter M. aff. de<strong>von</strong>ense abgebildeten Exemplare (beson<strong>der</strong>s<br />

Fig. 1327) <strong>von</strong> Madagaskar dürften eher hier als bei M. de<strong>von</strong>ense anzuschließen<br />

sein. <strong>Die</strong>se nordwesteuropäische Form unterscheidet sich nicht nur in <strong>der</strong> wesentlich<br />

dichteren Berippung. Es kommt nicht zu <strong>der</strong> außergewöhnlichen Verbreiterung <strong>der</strong><br />

Rippen auf dem Venter. Es fehlt jede Andeutung eines Lateralknotens. Der Abfall <strong>der</strong><br />

Nabelwand ist weniger steil. Ähnliches gilt für die gröber berippten M. albense und<br />

M. bipunctatum. <strong>Die</strong> grobrippigen Formen um M. (M.) inflatum var. crassissima<br />

(S p a th , Abb. 12S) kommen <strong>der</strong> afrikanischen Art noch am nächsten, wobei <strong>der</strong><br />

Umbilikalknoten bei M. ornatum unmittelbar am steilen Nabelabfall gelegen ist. In die<br />

nähere Verwandtschaft dürfte Tetagmenoceras corrugatum v. H o e p e n zu stellen sein,<br />

beson<strong>der</strong>s das kleine Exemplar (1942: 127, Abb. 125) mit seiner ähnlich weitständigen<br />

Berippung.<br />

<strong>Die</strong> Tendenz einer Aufspaltung des Ventralknotens bei M. ornatum ist kein zwingen<strong>der</strong><br />

Grund, diese Art zum Subgenus Durnovarites zu stellen. Bei einer Reihe jugendlicher<br />

Individuen (s. S. 236) konnte die gleiche Erscheinung beobachtet werden. Bei<br />

Durnovarites sind die Tuberkel im allgemeinen deutlicher getrennt.<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

oberes Alb Lagoa Catuine/<strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>,<br />

Zululand, Madagaskar

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