Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 95<br />
■» 6.3.1 - Morrumbcne; Steinbrüchc, z. T. aufgelassen, 1 km südlich Morrumbcne beim<br />
Rcgulo Condula<br />
topogr. Unterlage: Carta geol. Inhambanc, Folha Sul — F — 36<br />
35°20'10" E<br />
23°40' S<br />
<strong>Die</strong> aufgelassenen und stark verwachsenen Brüche lieferten folgendes Profil:<br />
2,CO m rotbrauner, sandiger Lehm<br />
4 CO m Wechselfolge grauer, harter Kalksandsteine (teils als Linsen, teils in durchgehenden<br />
Bänken) mit ausgeblichcnen, hellen Feinsandsteinen, die reichlich biogenen Detritus<br />
führen; keine Echinoidea<br />
0,S0 m grauweißer, grobkörniger Kalksandstein, häufig mit schichtparallelem Grobschill, reiche<br />
Musdielfauna<br />
1,60 m rostbrauner, stärker verfestigter Mittelsandstein mit Lagen <strong>von</strong> kaffeebraunen, unverfestigten<br />
Feinsanden; in härteren Partien massenhaft Ediinodiscus aff. bisperjoratus<br />
(L e s k e )<br />
1,20 m gelblichweiße, wenig verfestigte, mürbe Feinsandstcine mit reichlich biogenem Detritus<br />
und horizontal geführten Grabgängen (Echinoidea ?), z. T. mit rostbraun verfärbter<br />
Füllung des Hangenden<br />
Aufschlußlücke <strong>von</strong> 5 m<br />
1.00 m grauer Kalksandstein; in feinkörniger Matrix gröbere Gerölle und biogener Detritus<br />
nesterweise angereichert. Komponenten meist gut abgerundete Quarze <strong>von</strong> 1—5 mm<br />
Durchmesser, selten bis 10 mm<br />
0,30 m basales Feinkonglomerat mic zahlreichen Gerollen, vorwiegend. gut abgerollte Quarze,<br />
selten rotbraun verfärbte Kalk- und Sediment-Gerolle. Abgerollte Vertebraten-Knochcn<br />
(bis 6 X 13 cm Durchmesser) und Fischzähnchen sprechen für ein energiereiches Flachwasser-Milieu<br />
2.00 m helle, feinkörnige Sandsteine<br />
Z<br />
<strong>Die</strong> <strong>von</strong> B orges (1939) angegebenen oolithischen Kalke an <strong>der</strong> Basis waren in dem<br />
stark verwachsenen Bruch nicht mehr aufgeschlossen. Wahrscheinlich handelt es sich bei<br />
dem Feinkonglomerat um die Basis <strong>der</strong> pliozänen Folge. <strong>Die</strong> liegenden Feinsandstcine<br />
lieferten we<strong>der</strong> eine Makro- noch Mikrofauna. Folgende kleine Fauna konnte aus den<br />
hangenden Schichten aufgesammelt werden:<br />
Nuculana cf. virgo (Martin)<br />
Anadara vlorrumbentnsis Cox<br />
Anadara (Scapbarca) cf. burncsi mediu (N o n i.inc;)<br />
Glycymcris atistroajricana KlNü<br />
Ostrea cf. atberstonei Nuwton<br />
Chlamys senatoria Gmp.lin<br />
Pccten vasseli Fuchs<br />
Gafrarium cf. pectinatmn Linnai:ls<br />
T ivela compressa SoViTRiiY<br />
Plicatula cf. simplcx Gould