Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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194 R. F ö r s t e r , <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-Moz.ambiquc<br />
nächstfolgen<strong>der</strong> Windung verdcckt, Tuberkel verlängert in kräftige, zugesdiärfte, radial<br />
über B.isnlteil laufende Rippen.<br />
Für SE-England gibt K en n edy ein Vorkommen in <strong>der</strong> höheren A. rbotomagoisc-<br />
Zone an (T . acutus asscmblage). In <strong>Mozambique</strong> ist T. acutus vergesellschaftet mit Vertretern<br />
<strong>von</strong> Mantclliccras. Audi auf Madagaskar ist nadi C o l l ig n o n eine Verbreitung<br />
bereits im oberen Bereich <strong>der</strong> M. mantclli-Zone belegt.<br />
Vorkommen und Verbreitung:<br />
mittleres Cenoman weltweit<br />
unteres Cenoman Madagaskar, Zululand<br />
(Skoenberg), Rio Coane<br />
Superfamilia Douvilleiccratacea P a r o n a so B o n a relli 1897<br />
Familia Cheloniccratidae H y a tt 19C3<br />
Cheloniceras dclagocnsc (K renkel 1910)<br />
Taf. 9, Fig. 2 , Abb. 54<br />
1913 Douvilleiceras dclagocnsc n. sp. — K ren k el, Aptfossilien, S. 147, Taf. 17,<br />
Fig. 6 , 7.<br />
1921 Cheloniceras (Acanthoplites?) Dclagoensc K ren k el sp. — S p a t h , Cret. Ceph.,<br />
S. 316, Taf. 26, Fig. 2 a—d.<br />
1956 Cheloniceras dclagoensc (K r e n k e l) — H a u g h t o n & B o sh o ff, Am. Apt.,<br />
S. 8 , Taf. 1, Fig. 2, 3.<br />
1956 Parahoplites (?) sp. — H a u g h t o n & B o sh o ff, ebenda, S. 12, Taf. 2, Fig. 2, 2A.<br />
v 1967 Cheloniceras delagoense (K r en k el) — W a c h e n d o r f, Unterkreide-Stratigraphie,<br />
S. 284, Taf. 34, Fig. 4, 6 , 7, Abb. 6 .<br />
Material: 21 Steinkerne, Chalala (Schicht 8 ): 1967 XXVII 59<br />
Beschreibung und Beziehungen: Mit mehr als 20 Exemplaren und zahlreichen<br />
Bruchstücken stellt diese kleinwüchsige Art neben dem nahe verwandten<br />
C. gottschei (Kilian) den Hauptteil <strong>der</strong> Cephalopoden-Fauna <strong>von</strong> Chalala. Der extern<br />
abgeflachte Windungsquerschnitt ist gcrundet-nierenförmig, breiter als hoch, mit dem<br />
Maximum etwa in <strong>der</strong> Flankenmitte und mit <strong>der</strong> Tendenz einer zunehmenden Verbreiterung<br />
im Laufe des Wachstums (Wh/Wb bei D 6 mm = 0,84; bei D 28,7 = 0,73).<br />
H au g h to n (1956) und W achendorf (1967) betonten bereits die starke Variabilität <strong>der</strong><br />
Skulptur. Allgemein konnte beobachtet werden, daß auf den inneren Umgängen kräftige<br />
rectiradiate, meist bipartite (in den mittleren Umgängen seltener auch tripartite)<br />
Umbilikalrippen entwickelt sind, mit starken Lateralknoten an <strong>der</strong> Gabelung auf den<br />
Flanken; ab Windungsdurchmesscr <strong>von</strong> etwa 5 mm schalten sich schwächere Sekundärrippen<br />
ein, zunächst unregelmäßig, in mittleren Stadien meist regelmäßig mit den<br />
Primärrippen abwcdiselnd. Auf <strong>der</strong> Außenwindung treten die Schaltrippen immer mehr<br />
zurück; die kräftigeren Hauptrippen alternieren mit schwächeren, auf <strong>der</strong> Flanke auslaufenden<br />
Sekundärrippen. Gleichzeitig erfolgt eine Reduktion <strong>der</strong> Knoten, bis sie auf<br />
<strong>der</strong> Außenwindung nur noch als langgestreckte Rippenverstärkung im inneren Flanken