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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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15S<br />

R . I'örsti' k, D ie gcolo g isd ie E n tw ic k lu n g v o n S ü d -M o /.unliiqui-<br />

Beziehungen zu A. v.wiososcpt.itimi. A. rambotdai (C ollig n o n' 1962: 30, Tal. 228,<br />

Fig. 970) zeigt größere Ähnlichkeiten in <strong>der</strong> Skulptur; auch hier verschwinden jedoch die<br />

Lateral- vor den Ventr.ilknoten, während die Umbilikalknoten als Ursprung zweier<br />

Spaltrippen am längsten persistieren. <strong>Die</strong> externe Unterbrechung <strong>der</strong> Rippen verliert sidi<br />

frühzeitig. Unter den westeuropäischen Ancvloceratiten scheinen <strong>der</strong>artig grob skulpturierte<br />

Arten mit einer entsprechend starken Reduktion <strong>der</strong> Rippen auf <strong>der</strong> Extern<strong>seit</strong>e<br />

zu fehlen. Möglicherweise ist hier das als Epicbcloniccrjs qu.ulritiibcrcnl.itimi (C o llig » on<br />

1962: 42, Taf. 232. Fig. 993) beschriebene Windungsbruchstück aus dem oberen Apt<br />

Madagaskars anzusdiließcn. Für Cbcloniccras besitzt <strong>der</strong> Rest einen zu ausgeprägten, den<br />

Extcrnlobus an Tiefe übertreffenden Laterallobus und einen zu kräftigen Lateralsattcl,<br />

<strong>der</strong> bei den Cheloniceraten stets stärker reduziert ist. <strong>Die</strong> Skulptur — grobe Hauptrippen<br />

mit 3 kräftigen Knoten, wobei <strong>der</strong> Ventralknoten (auf <strong>der</strong> Abbildung nicht<br />

erkennbar) zweigeteilt sein soll, und einer ventral eingeschalteten Sekundärrippe —<br />

stimmt mit dem vorliegenden Material überein. C o llig n o n s Beschreibung und Abbildung<br />

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und wohl auch <strong>der</strong> Erhaltungszustand sind für eine eindeutige Zuordnung nicht<br />

ausreichend.<br />

Vorkommen und Verbreitung: oberstes Apt <strong>Süd</strong>-Rußland, Bulgarien,<br />

Madagaskar, <strong>Mozambique</strong> (Rio Maputo)<br />

Ammoniloceras rambotdai (C o ll ig n o n 1962)<br />

Taf. 3, Fig. 4<br />

* 1962 Australiceras rambotdai nov. sp. — C o l l ig n o n , Atlas Apt, S. 3C, Taf. 228,<br />

Fig. 970.<br />

1962 Heteromorpha gen. et sp. ind. — H en riq u es da Silv a, Amm. Cret., S. 25,<br />

Taf. 13, Taf. 14.<br />

Material: 1 halber äußerer Umgang, oberes Apt, Rio Maputo, Schicht 8 ;<br />

1967 X XVII 20<br />

Maße: D 283, Wh 93 Wb —, Wh 32, Wb — mm<br />

Beschreibung und Beziehungen: Ein großer, crioceratit aufgerollter halber<br />

äußerer Umgang mit Resten einer inneren Windung läßt sich am besten bei A. ramboulai<br />

aus dem obersten Apt Madagaskars anschließen. Von A. pavlowi unterscheidet er sich<br />

in folgenden Merkmalen: Bei einer Windungshöhe <strong>von</strong> 32 mm hat das Stück die gleiche<br />

Skulptur wie A. pavlon>i — grobe, mit 3 Knoten besetzte Hauptrippen, nur auf dem<br />

Venter eine dünne Zwischenrippe eingeschaltet; die Rippen stehen jedoch dichter (auf<br />

6 cm 6 Rippen gegenüber 4—5 bei A. pavlowi). Bereits bei einem Durchmesser <strong>von</strong><br />

180 mm (Wh 6 6 ) sind die Lateralknotcn völlig reduziert, die Ventralknoten nur noch<br />

angedcutct, während bei A. pavlowi bei gleicher Größe noch alle 3 Knotenpaare kräftig<br />

angelegt werden und erst bei Durchmesser über 250 mm verschwunden sind. Bis zum<br />

Ende des ganz gekammerten Bruchstücks (Wh 93 mm) herrscht eine einheitliche Berippung<br />

vor. Von dem immer schwächer werdenden Umbilikalknoten spalten 2 annähernd gleich<br />

starke Rippen ab; sie laufen radiär, seltener leicht geschwungen über die Flanken und<br />

ohne Unterbrechung über den Venter; auf <strong>der</strong> flachen Dorsal<strong>seit</strong>e sind sie wie üblich in<br />

einem leichten Bogen vorwärts gezogen. Wie bereits C o ll ig n o n bei seiner kurzen Art-

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