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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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R. F ö r s t e r . <strong>Die</strong> geologisdic <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> Siid-Mozambiquc<br />

Von <strong>der</strong> im unteren Oberalb im Tethysraum weit verbreiteten Gattung Hystcroccras<br />

wurde <strong>von</strong> Madagaskar, Angola und <strong>Süd</strong>-Afrika ein rcidies Material bekannt. <strong>Die</strong><br />

starke Variabilität beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Skulptur führte zu einer Aufsplitterung in zahlreiche<br />

Arten, die bei v. H o e p e n mit 3 Gattungen (43 Arten!) einen Höhepunkt fand.<br />

Ein Teil dieser auf die Gattungen Hystcroccras (22), Tcrasceras (12) und Komcccras (9)<br />

verteilten Arten dürfte bei H. orbignyi anzuschließen sein. <strong>Die</strong>se aus einigen wenigen<br />

Bänken des oberen Alb <strong>von</strong> Zululand stammenden 43 Arten basieren z. T. auf geringfügigen<br />

Unterschieden in <strong>der</strong> Skulptur; bei den meisten Exemplaren handelt cs sich<br />

zudem um kleine Stücke, bei denen die Skulptur variabler ist als auf den Außenwindungen<br />

größerer Exemplare. <strong>Die</strong> bei B e s a ir ie (1930: 633, Taf. 67, Fig. 6 — S) <strong>von</strong> Catuane<br />

abgebildeten Stücke stimmen vollkommen mit den vorliegenden Exemplaren überein.<br />

Abb. 67: Hysteroceras orbignyi (Spath 1922)<br />

A Wh 0,6 mm; Wb 0,7 mm<br />

B Wh 1,1 mm; Wb 1,3 mm<br />

C Wh 2,4 mm; W'b 2,7 mm (= D 8 mm)<br />

D Wh 4,4 mm; Wb 5 mm (= D 15 mm)<br />

Beim Vergleich mit den <strong>von</strong> J a y e t (1929) und S p a th (1934) eingehen<strong>der</strong> behandelten<br />

europäischen Arten liegt das Material <strong>von</strong> Catuane zwischen S p a th s beiden Arten<br />

H. subbinum und H. orbignyi. S p a t h wies bereits auf die zahlreichen intermediären<br />

Formen zwischen H. varicosum, binum, subbinum und orbignyi hin, die B r e i s t r o t f e r<br />

(1947) im Anschluß an J a y e t als Unterarten auffaßt. Der gesamte Formenkreis ist in<br />

NW-Europa, dem Mittelmeerraum und im Kaukasus ( G l a z u n o w a 1952) typisch für das<br />

untere Oberalb (orbignyi- und varicosum-Subzone).<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

unteres Obcralb Zululand, <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>,<br />

Madagaskar, Angola, NW-Europa,<br />

Venezuela

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