Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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R. F ö r s t e r . <strong>Die</strong> " e o l o g i s d i c <strong>Entwicklung</strong> v o n Siid-Mozanibique<br />
setzt bei Wh um 1,3 (Wb 1,8) eine flache, weitständige Berippung mit 6 breiten<br />
Umbilikalknoten ein. Zunächst vereinzelt, später fast regelmäßige Aufspaltung <strong>der</strong><br />
Rippen am zunehmend kräftigeren, z. T. dornartig vorspringenden Umbilikalknoten.<br />
Yentrolateral erscheint ein zweiter, nur angedeuteter Knoten, <strong>der</strong> jedoch bald (bei<br />
Wh 4, Wb 5) wie<strong>der</strong> verschwindet. Rippen, rectirndiat. nur extern leicht vorwärtsgezogen,<br />
stoßen mit stumpfem W'inkel bzw. fast senkrecht (80°) aufeinan<strong>der</strong>. Auf <strong>der</strong><br />
Wohnkammer größerer Exemplare Rippen ventral in leichtcm vorwärtsgeschwungenen<br />
Sinus über Venter laufend: Hauptrippen mit Umbilikalknoten abwechselnd mit kurzen,<br />
auf den Flanken endenden Sekundärrippen. Rippen-Dichte zunehmend, bei D 30 mm bis<br />
auf etwa 30 Rippen ansteigend. Flacher Kiel nur in mittleren Stadien entwickelt, ohne<br />
durch Furchen abgesetzt zu sein. Sutur wie bei H. orbignyi.<br />
Von dem im Profil etwas tieferen, sehr ähnlichen H. orbignyi unterscheidet sich<br />
H. dwffati vor allem durch den geraden Verlauf <strong>der</strong> Rippen, die extern annähernd<br />
senkrecht aufeinan<strong>der</strong>stoßen. Der Umbilikalknoten ist kräftiger, teilweise dornartig<br />
ausgebildet, selbst bei Wh über 15 mm. Der Windungsquerschnitt ist insgesamt breiter.<br />
Mit <strong>der</strong> Anlage eines Kiels bei kräftigen Umbilikal- und schwachen Ventrolateralknoten<br />
und mortoniceratoidem Querschnitt sind Bruchstücke <strong>von</strong> Innenwindungen kaum <strong>von</strong><br />
denen des im gleichen Niveau auftretenden Mortonicerai recticostatum (s. S. 233) zu<br />
unterscheiden. Als bestes Kriterium kann die Ausbildung des Kiels herangezogen werden.<br />
Bei H. choffati ist <strong>der</strong> Venter fastigat und mehr gerundet. Der Kiel wird durch keine<br />
Furchen abgesetzt. <strong>Die</strong> Rippen stoßen annähernd senkrecht aufeinan<strong>der</strong>. Bei M. recticostatum<br />
ist <strong>der</strong> Venter zunehmend abgeflacht, mit einem ausgeprägteren, durch Furchen<br />
gesäumten Kiel. <strong>Die</strong> Rippen enden an <strong>der</strong> Furche.<br />
Aus dem oberen Alb Madagaskars wurden bisher ähnliche Formen noch nicht<br />
bekannt. H . laferrerei (B o u le , L e m o in e & T h e v . 1907: 45, Taf. 9, Fig. 6 ) steht mir<br />
geschwungenen Rippen H. orbignyi näher.<br />
Vorkommen und Verbreitung: oberes Alb Catuine/<strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>,<br />
Angola, Venezuela<br />
V g l.:<br />
Hysteroceras aff. subbinum S p a th 1934<br />
Taf. 11, Fig. 7— 8 , Abb. 69<br />
■' 1934 Hysteroceras subbinum sp. nov. — S p a th , Amm. Gault, S. 481, Taf. 52, Fig. 5<br />
bis 7, Taf. 53, Fig. 6 —7, Taf. 56, Fig. 3—4.<br />
1936 Hysteroceras subbinum S p a t h — V e n z o , Cefalop. Cret. Zululand, S. 9S,<br />
Taf. 7, Fig. 9, Taf. 8 , Fig. 3.<br />
? 1942 Hysteroceras cf. subbinum S p a th ? — H a a s , Vernay Collect., S. 34, Taf. 4,<br />
Fig. 23.<br />
? 1944 Terasccras falcatum n. sp. — v. H o e p e n , Gekielde Amm. III, S. 175, Taf. 24,<br />
Fig. 17— 19.<br />
? 1944 Terasccras pseudofalcatum n. sp. — v. H o e p e n , ebenda, S. 175, Taf. 24,<br />
Fig. 2 0 — 2 1 .