Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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196 R. F ö r s t e r , <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong>; <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />
1956 Cheloniceras Gottschei ( K ilia n ) — H a u g h t o n k B o s h o i t , Am. Apt., S. 10,<br />
Taf. 1, Fig. 4, 4 a.<br />
1956 Cheloniceras Cornuelianum (i)’O r b ig n v ’! — H a u g h t o n s.- B o s h o f f , ebenda,<br />
S. 11, Taf. 1, Fig. 5, 5 a, Taf. 2 , Fig. 1 .<br />
1962 Cheloniceras (Chcloniccras) cf. gottsd)c; ( K i l i a n ) — C a s e y . Am. Grccnsand,<br />
IV, S. 234, Taf. 36. Fig. 5 a—b, Abb. Sl.<br />
1962 Cheloniceras cormicli d ’O rb . — C o l l i g n o n , Atlas Apt.. S. 41, Taf. 232,<br />
Fig. 990.<br />
v 1967<br />
Cheloniceras gottschei ( K ilia n ) — W a c h e n d o r f . Unterkrcide-Stratigraphie,<br />
S. 285, Taf. 34, Fig. 2 , 3, 5, Abb. 7.<br />
Material: 25 Steinkerne, zahlreiche Bruchstücke, Chalala (Schicht S): 1967 XXVII 58<br />
Maße: D <strong>von</strong> 16— 83 mm (bei H a u g h t o n &: B o s h o f f , 1956, bis 8 6 mm)<br />
Beschreibung und Beziehungen: Beim Vergleich mit gleich großen Exemplaren<br />
<strong>von</strong> C. delagoense fällt die raschere Breitenzunahme des Windungsquerschnitts<br />
auf (Wh/Wb 0,70—0,75, gegenüber 0,70— 0,85 bei C, delagoense), und <strong>der</strong> damit bei<br />
einem wesentlich steileren Nabelabfall tiefere, trichterförmige Nabel. In <strong>der</strong> Ausbildung<br />
<strong>der</strong> Skulptur bestehen weitgehende Übereinstimmungen. Insgesamt sind bei C. gottschei<br />
die Rippen breiter angelegt, mit durchschnittlich 30—40 Rippen pro Umgang<br />
(C. delagoense 40— 50). Auf den Anfangswindungen herrschen kräftige bipartite Hauptrippen<br />
mit starken Knoten vor; ab D 6 mm schalten sich unregelmäßig Sekundärrippen<br />
ein; auf den mittleren Umgängen ist ab D 11 mm neben dem Latcralknoten ein deutlicher<br />
Umbilikalknoten abgesetzt. Auf den Außenwindungen wird die Berippung<br />
unregelmäßig, mit bipartiten, seltener tripartiten Hauptrippen und teils auf den Flanken<br />
endenden, teils zur Nabelkante durchlaufenden Sekundärrippen, wobei die Knoten<br />
reduziert werden und ganz verschwinden. <strong>Die</strong> Rippen werden breiter, und die Außenwindungen<br />
größerer Exemplare sind teilweise <strong>von</strong> C. cornuelianum schwer zu unterscheiden.<br />
Allgemein treten gegenüber cornuelianum die Lateralknoten weniger stark hervor;<br />
die Hauptrippen gabeln sich in <strong>der</strong> Regel am Umbilikalknoten (gegenüber dem als<br />
Gabelungspunkt kräftig ausgebildeten Latcralknoten bei C. cornuelianum). <strong>Die</strong> Unterschiede<br />
<strong>der</strong> Anfangswindungen sind dagegen auffallend; bei C. gottschei eine relativ<br />
gleichmäßige Skulptur mit nur wenig schwächeren Sekundärrippen bereits im frühesten<br />
Abb. 55: Cheloniceras gottschei ( K i l ia n 1902)<br />
Protokonch mit den ersten 9 Septen; Seitenansicht und Aufsicht.<br />
Protoconch with first 9 septa; side and front views.