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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 101<br />

’ 7 1.2. Rio Uanetze — Rio Massintonto<br />

Vergleichbar mächtige Serien fluviatiler Schotter bzw. Konglomerate kommen weiter<br />

• m <strong>Süd</strong>en nur noch einmal im Bereich <strong>der</strong> Einmündung des Rio Uanetze in den Rio<br />

'■'comati vor ( = M a g u d c - Formation, S. 102). <strong>Die</strong> Ablagerungen längs des Rio<br />

T motze und des Rio Massintonto sind entsprechend <strong>der</strong> Einzugsbereiche bei<strong>der</strong> Flüsse<br />

:csdieidener. Wie am Rio dos Elefantes sind SE Mapulanguene 2 gut entwickelte<br />

Terrassen erhalten (s. S. 105).<br />

Ein Schotter im 200-m-Niveau, <strong>der</strong> <strong>von</strong> den lateritischen Sanden des Planalto de<br />

Janica überlagert wird.<br />

2. Eine westlich Sta. Quitcria durch den Härtling <strong>der</strong> miozänen Basis bedingte<br />

Strukturfläche in einem Niveau <strong>von</strong> etwa 15 m über dem Rio Uanetze (160- bis<br />

170-m-Niveau).<br />

<strong>Die</strong> höhere Terrasse entspricht <strong>der</strong> Hochterrasse am Rio dos Elefantes und ist dem<br />

Planalto do Magondzo vergleichbar. Sic dehnt sich als Planalto de Janica zwischen Rio<br />

Uanetze und Rio Massintonto und setzt sich nach S im Inhoca-Rücken bis an den Rio<br />

Incomati fort. Über häufig verkieselten Serien des Untermiozäns liegen bis zu 1 m<br />

mächtige Schotter. <strong>Die</strong>se durch eine rotbraune, eisenschüssige, grobkörnige Matrix verkitteten<br />

Schotter sind häufig verkieselt. Da sie lokal in jünger angelegte Karstschlotten<br />

nincingezogen wurden, ist die Verkieselung sowohl des liegenden Jungtertiärs als audi<br />

<strong>der</strong> hangenden Durikrusten ein späterer, wahrscheinlich mittel- wie jungpleistozäner<br />

Vorgang. <strong>Die</strong> Oberfläche <strong>der</strong> hangenden Verebnungsfläche ist randlich mit einem Schleier<br />

<strong>von</strong> Restschottern bedeckt. <strong>Die</strong>se unterscheiden sich <strong>von</strong> den basalen Schottern durch<br />

einen außerordentlich hohen Anteil an verwitterungsresistenten Chalcedonen <strong>der</strong><br />

Karroo-Basalte.<br />

In einem ähnlichen Niveau <strong>von</strong> 130— 150 m wie bei Tiobene (bei etwa gleicher<br />

Entfernung <strong>von</strong> den Rhyolithen <strong>der</strong> Lebombo) sind geringmächtige Schottcr im N des<br />

Inhoca-Rückens vorhanden, über jungtertiären Mittel- bis Grobsandsteinen folgen ein<br />

kaum verfestigter Schotter und 3—5 m ziegelrote, lateritische Sandsteine. In den obersten<br />

Partien kam es zur Bildung Fe-reicher pisolithischer Krusten, die beson<strong>der</strong>s am NW-<br />

">porn <strong>der</strong> alten Verebnungsfläche (trigonometrischer Punkt Txilomoinc 32°23'30', E,<br />

25 10 45 S) bis 0,50 m Dicke erreichen.<br />

Nach <strong>Süd</strong>en, gegen den Rio Incomati, lallt die Fläche kontinuierlich <strong>von</strong> 150 m auf<br />

'0 m ab. Ein gleiches, allerdings geringeres SE-Einfallen ist bereits bei dem liegenden<br />

Jungmiozän feststellbar: <strong>der</strong> charakteristische Glaukonitsandstein streicht am NE-Sporn<br />

des Inhoca-Rückens in etwa 1 1 0 m, 1 0 km südlich in knapp 80 m aus. Am Rio Incomati<br />

•ind südlich <strong>von</strong> ihm sind keine über 110 m liegende Flächen mehr 7.u beobachten, sieht<br />

man <strong>von</strong> den Sdiotterflächen in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> Rhyolithe (Schottcr <strong>von</strong><br />

' lachimbilana) ab.<br />

2.7.1.3. Rio Incomati<br />

L.ntsprcchend dem allgemeinen SF-F.infallen sind zumindest die basalen Partien<br />

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