Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
232 R . F ö r s t e r . D ie <strong>geologische</strong> E n tw ic k lu n g vo n S ü J -M o z a m b iq u c<br />
Ubcrgangsformen zwisdicn beiden Arten. Noch mehr verdeutlichen diesen Umstand die<br />
<strong>von</strong> v. H o f.p e n (1 9 4 1 ) unter D. varicostatum (Abb. 3S) und D. exilis (Taf. 14) abgebildeten<br />
Exemplare.<br />
Ähnlich grob berippte Individuen sind <strong>von</strong> Madagaskar (D. cf. exilis. D. prcrostratum)<br />
und <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-England (D. de<strong>von</strong>ense) aus dem unteren Obcralb bekannt.<br />
Bei dem <strong>von</strong> R enz abgebildetcn Stück sind sowohl Umbilikal- als auch <strong>der</strong> im<br />
Alter beson<strong>der</strong>s kräftige Yentralknoten viel zu schwach entwickelt. <strong>Die</strong> Rippen sind zu<br />
stark geschwungen und extern vorwärtsgezogen.<br />
Vorkommen und Verbreitung:<br />
unteres Oberalb Zululand. <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>,<br />
Rio Zepundunc, Madagaskar<br />
Vgl.:<br />
non 1963<br />
Mortoniceras (Deiradoceras) cf. de<strong>von</strong>ense Spath 1933<br />
1933 Mortoniceras (Deiradoceras) de<strong>von</strong>ense, sp. nov. — Spath, Amm. Gault,<br />
S. 419, Taf. 39, Fig. 1, Taf. 41, Fig. 5, Taf. 46, Fig. 10, Taf. 47, Fig. 5,<br />
Abb. 144 b, c, 145 a.<br />
1936 Mortoniceras (Deiradoceras) de<strong>von</strong>ense Spath — V enzo, Cefalop. Zululand,<br />
S. 93, Taf. 9, Fig. 2, Taf. 11, Fig. 14.<br />
Mortoniceras (Deiradoceras) aff. de<strong>von</strong>ense Spath — Collignon, Atlas<br />
Alb., S. 176, Taf. 314, Fig. 1326— 1327 (= M. ornatum, s. S. 237).<br />
1971 Mortoniceras (Deiradoceras) de<strong>von</strong>ense Spath — R enz, Gatt. Hysteroceras,<br />
S. 605, Taf. 10, Fig. 1, Taf. 11, Fig. 2, Abb. 6 a, b, 7 d, k.<br />
Einige Außenwindungsfragmente großer Individuen (Wh 80 mm) vom Rio Changalane<br />
stimmen in <strong>der</strong> Skulptur gut mit den englischen Stücken und beson<strong>der</strong>s mit dem<br />
großen bei Venzo (1936) abgebildeten Rest überein. <strong>Die</strong> kräftigen Rippen sind extern<br />
stärker nach vorn gezogen; sie enden am außerordentlich markanten Kiel unter einem<br />
Winkel <strong>von</strong> 55— 65°. Umbilikal- und Ventralknoten sind radial verlängert, ohne als<br />
eigentlicher Knoten in Erscheinung zu treten. Der Venter nimmt auf <strong>der</strong> Wohnkammer<br />
eine annähernd fastigat zugespitzte Form an. Er fällt vom hochaufragenden Kiel gegen<br />
die ebenfalls abgcschrägte Schulter ziemlich geradlinig ab.<br />
Hier anzuschließen sind möglicherweise eine Reihe <strong>von</strong> jugendlichen Individuen<br />
vom gleichen Fundort. Sie entsprechen in Maßverhältnissen und Skulptur recht gut <strong>der</strong><br />
<strong>von</strong> Spath (1933, Taf. 41, Fig. 5) abgebildetcn Innenwindung.<br />
Maße: D Wh Wb U RZ<br />
1967 XXVII 147 39 17 (0,44) — 13 (0,33) (32)<br />
1967 XXVII 148 37 16 (0,43) 15 (0,41) 13(0,35) 28<br />
1967 XXVII 149 15,5 6,7 (0,43) 6,9 (0,44) 6 (0,39) 23<br />
Von gleich großen Exemplaren <strong>der</strong> Gattung Hysteroceras unterscheiden sie sich<br />
durch den subquadratischen, breiten Querschnitt. Bereits bei Wh <strong>von</strong> 5 mm sind neben<br />
prägnanten Umbilikalknoten kleine Ventralknoten entwickelt. Der Kiel wird zunehmend