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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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206 R. Förstir. <strong>Die</strong> "colo^isdic <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> Sikl-Mozambiqui?<br />

die sich nach außen rasch verbreitern; maximale Rippen-Brcite ventral. Hauptrippen mit<br />

außergewöhnlich starkem Lateral knoten und schwachen Umbilikalknoten. Selten am<br />

Umbilikal-, häufiger am L.ueralknoten aufspaltend. Zwischen Hauptrippen zunächst 2<br />

Nebenrippen eingeschaltet, mindestens vom Umschlag über den Venter durchlaufend, sich<br />

ebenfalls nach außen leicht verbreiternd, ohne Knoten. Mit zunehmen<strong>der</strong> Individuen-<br />

Größe nur noch 1 Nebenrippe. Auf letzten 1 2 Umgang Haupt- und Nebenrippen<br />

(insges. 16) alternierend. Lateralknoten allmählich reduziert. Umbilikalknoten angedeutet,<br />

meist radial verlängert in zugespitztem Yorsprung gegen Nabchvand. Sekundärrippen<br />

verkürzt, schließlich in Höhe des Lateralknotens entspringend und sich rasch nach<br />

außen verbreiternd. Extern wird ein gleichmäßiger Berippungs-Habitus vorgetäuscht.<br />

Gelegentlich extern extrem verbreiterte Hauptrippen <strong>von</strong> doppelter Rippenbreite. Alle<br />

Rippen auf Venter stark abgeplattet ähnlich Colombiccras (C. toblcri).<br />

Gegenüber den als A. ascbiltaensis gedeuteten Resten aus <strong>der</strong> gleichen Schicht hebt<br />

sich das vorliegende Stück deutlich ab durch viel weitständigere Berippung, die massiveren<br />

Rippen mit Knoten, eine stärkere Abplattung des Venters und <strong>der</strong> Rippen und einer<br />

größeren Nabelweite. Mit den extern abgeplatteten Rippen unterscheidet es sich auch <strong>von</strong><br />

den europäischen Funden <strong>von</strong> A. bigotireti, mit denen das ostafrikanische Exemplar sonst<br />

gut übereinstimmt. C o l l i g n o n machte aus dem oberen Apt Madagaskars mit A. bigotireti<br />

analavelonensis (1962: 47. Taf. 234, Fig. 10CC— 1004) eine Form bekannt, die ebenfalls<br />

stärker abgeplattete Rippen besitzt. <strong>Die</strong> Berippung scheint jedoch bei gleichem Durchmesser<br />

mit über 40 Rippen dichter zu sein. Erst ein umfangreicheres Material wird eine<br />

Klärung <strong>der</strong> Stellung dieses Acanthohopliten vom Rio Maputo erlauben.<br />

Vorkommen : Clansayesian <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong> (Rio Maputo), Madagaskar, <strong>Süd</strong>-<br />

Rußland, <strong>Süd</strong>-Frankreich<br />

Acantbohoplites (Nolaniceras) uhligi ( A n t h u l a 1899)<br />

Taf. 9, Fig. 6 —7<br />

* 1899 Parahoplites Uhligi n. sp. — A n t h u l a , Kreidefossilien, S. 114, Taf. 10,<br />

Fig. 1.<br />

1914 Acantbohoplites Uhligi A n t h u l a sp. 1899 — K a s a n s k y , Descript. Ceph.,<br />

S. 8 6 , Taf. 5, Fig. 71—72.<br />

1933 Acantbohoplites Uhligi A n t h . — R o u c h a d z e , Amm. apt., S. 200.<br />

1960 Acantbohoplites uhligi A n t h u l a — D r u s c h t s c h i t z hl K u d r j a y t s c h e v ,<br />

Atlas-Unterkreide, S. 324, Taf. 11, Fig. 1, Taf. 12, Fig. 1.<br />

non 1962 Nolaniceras uhligi A n t h . — C o l l i g n o n , Atlas Apt, S. 46, Taf. 233,<br />

Fig. 99S, Taf. 234, Fig. 999.<br />

v 1967<br />

Parahoplites campichei P i c t e t u R e n e v i e r 1854 — W a c h e n d o r t , Untcrkreide-Stratigraphie,<br />

S. 289, Taf. 36, Fig. 3.<br />

? 1967 Immunitoceras uhligi ( A n t h u l a 1899) — D i m i t r o v a , Foss. Bulgarie, Ceph.,<br />

S. 190, Taf. 89, Fig. 9, A b b . 87.<br />

Material: 3 Exemplare, Bruchstücke, oberes Apt, Rio Maputo, Schicht 5; 1967<br />

XXVII 65, 136

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