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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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160 R. Förstlk. <strong>Die</strong> licologische Entwicklun;; <strong>von</strong> Siid-Mo/.ambiquc<br />

Rippen in 0,5 nun Abstand mit einem als flacher Höckcr ausgebildeten Umbilikal-/Laternlknoten.<br />

Bereits ab Wh 1,7 mm, Wb 2,0 ist <strong>der</strong> Querschnitt deutlich querov.il (größte<br />

Breite am Latcralknotcn'l: es kommt zur Bildung eines markanten Later.tlknotcns, <strong>der</strong><br />

Umbilikalknoten bleibt weseiulidi kleiner. Am Lateralknoten spalten die Rippen ventral<br />

erstmals in 2 annähernd gleidi starke Rippen auf. Im Laufe des weiteren Wadistums<br />

sdialten sich zwisdien die bi-tripartiten Hauptrippen unregelmäßig zunächst 1, später<br />

2 —3 Sekundärrippen ein, die häufig beson<strong>der</strong>s in späterem Stadium am Umbilikalknoten<br />

aufspaltcn. Dorsal ersdieint die bereits bei Tropacum und Austr.iiiccr.is beschriebene<br />

feine, gleichmäßige, leicht vorwärts geschwungene Berippung. Interessant ist die<br />

Ausbildung eines schwadien Vcntralknotens während einer kurzen <strong>Entwicklung</strong>speriode<br />

(etwa 1 Umgang ab: Wh 2 mm, D 12 mm), <strong>der</strong> vorher und später fehlt. Ab einer<br />

Wh 16 mm (Wb 19 mm) verliert <strong>der</strong> Lateralknoten an Bedeutung und verschwindet<br />

allmählich, während <strong>der</strong> Umbilikalknoten kräftiger wird und mindestens noch Vs Umgang<br />

angelegt wird. <strong>Die</strong> Berippung wird zunehmend gleichmäßiger: leidit s-förmig<br />

geschwungene, ventral etwas vorwärts gezogene Rippen, am Siphonalband mit einer<br />

mäßigen Depression. <strong>Die</strong> quadrilobate Sutur (ELUI) entspricht mit einem tiefen asymmetrischen<br />

L (tiefer als E) und den dreispitzigen LUI den Verhältnissen bei den Ancyloceratinae.<br />

Das vorliegende Bruchstück (D 57 mm, Wh 23, Wb 24 mm ohne die fehlende<br />

Wohnkammer) zeigt eine gute Übereinstimmung mit K renkels Beschreibung, lediglich<br />

erscheinen die Rippen insgesamt breiter und run<strong>der</strong> angelegt mit schmaleren Furchen.<br />

Von Madagaskar sind ähnliche Formen unbekannt, wie überhaupt Vertreter <strong>von</strong> Ammonitoccras<br />

relativ selten überliefert sind.<br />

A. transcaspium (SiNzo'sr 190S: 510, Taf. 6 , Fig. 9— 12) gehört zwar in die nächste<br />

Verwandtschaft, ist aber entgegen K ilian (1910: 799) nicht mit A. ackermanni identisch.<br />

Der Querschnitt ist bei A. ackermanni breiter, die Skulptur gröber, und <strong>der</strong> Lateralknoten<br />

tritt wesentlich stärker hervor. Enge Beziehungen bestehen mit A. lahusent<br />

(Si n z o t 1906: 192, Taf. 5, Fig. 3), und möglicherweise ist A. ackermanni hier anzuschließen;<br />

lei<strong>der</strong> fehlen für einen Vergleich adulte Individuen. Von A. carolinum<br />

(F la ndrin 1932: 173, Taf. 1) aus dem Unterapt Nord-Anatoliens unterscheidet sich die<br />

ostafrikanische Art durch eine dichtere Berippung. Unter den westeuropäischen Formen<br />

kommt <strong>der</strong> Generotyp A. ucetiac D umas aus dem Unterapt <strong>Süd</strong>-Frankreichs dem vorliegenden<br />

Exemplar am nächsten. Auch hier scheitert ein Vergleich an dem Fehlen <strong>der</strong><br />

Innenwindungen und <strong>der</strong> Wohnkammer.<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

oberes Unterapt/unteres Oberapt Chalala,<br />

<strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />

Toxoceratoides krenkeli n. sp.<br />

Taf. 4, Fig. 1—2, Abb. 33<br />

19C2 Hamites Royerianus d ’O ru. — K il ia n, Aptien <strong>Süd</strong>-Afrika, S. 465.<br />

1910 Ancyloceras Royerianum d ’O kii. — K renkel, Aptfossilien, S. 151, Taf. 17,<br />

Fig. 12, 13.<br />

1956 cf. Tonobamites royerianum (d ’O r b.) — H a u g h t o n B oshoff, Am. Apt.<br />

S. 13, Taf. 2 , Fig. 3.

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