Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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236 R. F ö r s t e r . <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />
aequatorealis anzuschließen ist <strong>der</strong> <strong>von</strong> Spath (1921: 2S5, Taf. 25, Fig. 4) unter<br />
S. cf. trinodosa Böse beschriebene Rest mit einem sehr ähnlichen Querschnitt. In einer<br />
späteren Arbeit (1925: 1S3) hält Spath auch eine Zuordnung zu M. africanum (Spath<br />
1925) für möglich. Lei<strong>der</strong> sind Abbildungen und Beschreibung bei<strong>der</strong> Reste unzureichend.<br />
Im Querschnitt und <strong>der</strong> Skulptur bestehen gewisse Ähnlichkeiten mit M. africanum.<br />
Es fehlt jedoch <strong>der</strong> Lateralknoten. <strong>Die</strong> Rippen sind extern ebenfalls nach vorn<br />
gebogen. Allen diesen Vertretern des i'rz/2*ir«m-Formenkreises ist ein Vorkommen im<br />
höheren Oberalb gemeinsam.<br />
Vorkommen und Verbreitung:<br />
oberes Alb Lagoa Catuine/<strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong>,<br />
Madagaskar, <strong>Süd</strong>-Indien, Zululand,<br />
Angola (?)<br />
Mortoniceras sp. juv. ind.<br />
Material: 3 Exemplare, zahlreiche Bruchstücke, oberes Alb, Lagoa Catuine, Rio<br />
Changalane; 1967 X XVII 173— 175<br />
Maße: D Wh Wb U RZ<br />
1967 XXVII 173 15 5,2 (0,35) 5,8 (0,39) 6,1 (0,41) 30<br />
1967 X X V I1 174 13,6 4,7(0,35) ~ 6,0 — 5,6(0,41) 25<br />
Beschreibung und Beziehungen: Vergesellschaftet mit Hysteroceras<br />
choffati, M. recticostatum und M. aequatorealis kommen im oberen Alb <strong>der</strong> Lagoa<br />
Catuine jugendliche Individuen vor. Sie lassen sich bei keiner <strong>der</strong> drei Arten anschließen.<br />
Abb. 76: Mortoniceras sp. juv. ind.<br />
Windungsquersdinitt bei Wh 5 mm<br />
Von H. choffati unterscheiden sie sich durch den verbreiterten, mortoniceratoiden Quersdinitt,<br />
den prominenten, abgesetzten Kiel und die auf dem Venter vorwärtsgezogenen<br />
Rippen. M. recticostatum ist im Querschnitt und <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Tuberkel zwar recht<br />
ähnlich; die Berippung ist jedoch dichter, und die Rippen stoßen extern annähernd senkrecht<br />
auf die Kiel-Furche. Bei den vorliegenden jugendlichen Individuen bilden die<br />
Rippen mit <strong>der</strong> flachen Kiel-Furche einen Winkel um 60°—70°. Bei M. aequatorealis ist<br />
dieser Winkel noch spitzer (50°—60°). <strong>Die</strong> Skulptur <strong>der</strong> Innenwindungen ist schwächer,<br />
und <strong>der</strong> Querschnitt ist insgesamt hochmündiger. <strong>Die</strong> Exemplare zeigen eine gewisse<br />
Ähnlichkeit mit einem <strong>von</strong> Spath (1934: 417, Taf. 27, Fig. 2 ) abgebildeten Stück. Da<br />
adulte Vertreter fehlen, muß bei <strong>der</strong> großen Variabilität dieses Formenkreises beson<strong>der</strong>s<br />
in <strong>der</strong> Jugend auf eine Zuordnung verzichtet werden. Bemerkenswert ist bei einigen<br />
Exemplaren die Tendenz einer Zweiteilung des Ventralknotens, wie sie ausgeprägter für<br />
das Subgenus Durnovarites typisch ist.