Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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SS K- r'in tS T H , O i f j;t’1«i 1A11c l'iu w lA lim g <strong>von</strong> S iu l-M o z.im liic|iie<br />
Zwischen Rio UmlH'luzi mul Rio Inconuti lehlcn Aulschlüsse; die breiten Kreide-<br />
(Sul-G-36)<br />
Ausstriche .iul <strong>der</strong> <strong>geologische</strong>n K.uie <strong>von</strong> N unts (1959) -— ■——------- sind unzutreffend.<br />
Eine mächtige (bei Estcvel über 30 m) Plcistozän-Bedcckun;; verhüllt alle Ablagerungen<br />
<strong>der</strong> Kreide und des Tertiärs. N N 1. Moamba reichen die Basalte weit nach E und bilden<br />
bei Ponzela und Munlinng.inn die alten Rio lncomati-Steilliängc. Erst am W-Uter des<br />
Rio Tsanamuenc, knapp 6 km S1 <strong>von</strong> Sabie, dokumentieren glaukonitreidie Kalksandsteine<br />
mit Muschelsehill als l.esesteine den westlichsten Punkt kretazischer Ablagerungen.<br />
<strong>Die</strong> besten Aufschlüsse bot <strong>der</strong> alte Prallhang des Rio Sabie bei lncomanine.<br />
1. 1.00m Verwitterungsschutt<br />
2. 0,25 m gelblich-weißer. Grobkörniger Kalksandstein mit reicher Geröll-Führung. Komponenten<br />
bis über 5 cm Durchmesser, zu über 5Cn. o präkambrisdies Material; vereinzelt<br />
angebohrte Gerölle eines feinkörnigen Kalksandsteins; Gastropoden,<br />
Lamcllibrandiiaten-Steinkeme nidit selten, meist schichtparallel eingebettet<br />
3. 0.13 m gelbbrauner, knauerig verwittern<strong>der</strong>, mürber, mittelgrobkörniger Kalksandstein,<br />
vereinzelt Lamellibranchiaien<br />
4. 0,20 m gelbgrauer, schwarz-gesprenkelter Kalksandstein mit Muschelsdiill-Lage<br />
5. 0,45 m gelbbraun-rötlicher, sdilccht sortierter Grobsandstein, kalkig, Komponenten meist<br />
scharfkantig bis kantengerundet, gegen Top Übergang in Konglomerat-Lage mit<br />
Komponenten bis 15 cm; über 30% präkambrisdies Material, häufig Ostrea und<br />
Scabrotrigonia sp.<br />
6. 0,20 m gelbbrauner, konglomeratisdier Kalksandstein<br />
7. 0,35 m gelbbrauner, grobkörnig/fcinkonglomeratischer Kalksandstein<br />
8. 0.25 m gelber, schwarz gesprenkelter, feinkörniger, mürber Kalksandstein<br />
9. 0,05 m Geröll-Lage mit über 5% präkambrischen Materials<br />
10. 1,00 m grünlichgelber, feinkörniger, gut sortierter Feinsandstein mit einzelnen Konkretionen,<br />
angcreichert mit Muschclschill<br />
Den Listen <strong>der</strong> bereits durch L. R . Cox (1925) (Gastropoden), R e n n ie (1936)<br />
(Lamellibranchiaten) und S c h l o s s e r (1928) beschriebenen Faunen ist nichts hinzuzufügen.<br />
Sedimentologisch und faunistisch ganz ähnliche Folgen lassen sich in einer Reihe<br />
<strong>von</strong> Aufschlüssen längs einer Steilkante (= ehemaliges Steilufer des Rio Sabie) rund<br />
6 km bis über die Lagoa Uanhamane hinaus nach N verfolgen. Insbeson<strong>der</strong>e 2 Wasserrisse<br />
an <strong>der</strong> Baixa Secutana (Blatt Chi<strong>von</strong>guine, Nr. 1167; 32°16'10" E; 25°13'25" S)<br />
bieten ein weiteres ergänzendes Profil: über mehreren m Feinsandsteinen liegt eine 1 m<br />
mächtige Konglomerat-Lage mit Ostrea sp. und Scabrotrigonia sp., die <strong>der</strong> Konglomerat-<br />
Bank (5) <strong>von</strong> lncomanine entsprechen dürfte. Darüber folgen gebankte, gut sortierte<br />
Feinsandsteine im Wechsel mit dünnen Muschclschill-Lagen und schlecht sortierten<br />
Mittel-Grobsandsteinen; den Abschluß nach oben bildet ein weiteres Konglomerat mit<br />
einem extrem hohen Anteil (über 60%) gut abgerollter, meist scheibenförmiger Gerölle<br />
aus präkambrischem Material (überwiegend Quarzite, Kieselschiefer, Granite).<br />
Dagegen überwiegen nach S in den Aufschlüssen längs des Steilufers mehr siltige<br />
Feinsandstcine, wahrscheinlich <strong>der</strong> Hangendserien. Nur 1 km NW des trigonometrischen<br />
Punktes Machacha sind an einer Lagune (Blatt Dingue, 28; 32° 1 8'19" E; 25°18'22" S)<br />
gelblich-weiße, grobkörnige Kalksandsteine mit einer Lage bis 20 cm Durchmesser