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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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R. T orviik, Oii' ;;colo;:isdu' l'unvii/khini; <strong>von</strong> S iiil-M o/am huiuo<br />

Divancclla rjl'.t C ossmann<br />

I.ucina pagaua N o m . inc.<br />

Papbia (Protapcs) cf. ( O u i i .in )<br />

Ancylla glabrata L innm i s<br />

,Vj tica cf. g.lllos.1 So\NTRlt\<br />

Turritella sp.<br />

Tonna cf. httcosioma K i’STi i;<br />

Ecbinodiscus atf. bispcrloratm (l.i s m )<br />

2.6 .3.2. Homoinc; aufgcl.usoiu'r Brudi S km südlich Homoinc, 200 m Sli Brücke über<br />

Rio lnhanombe<br />

35°l0'45" E<br />

23c56'30" S<br />

<strong>Die</strong> stark verwadisenen Brüche boten mäßige Aufschlüsse in siltigen Feinsandsteinen<br />

mit einzelnen Kalksandstein-Bänken mit Muschclschill; außer den <strong>von</strong> L. R. Cox (1939)<br />

angeführten Resten (Pcctcn vasseli F u chs, Papbia cf. galla G m elin, Ttigonia cf. nobilis<br />

[A dams]) konnten Bruchstücke <strong>von</strong> Ostrea sp. und Turritella sp. beobachtet werden.<br />

Mikroproben erwiesen sidi wie bei Morrumbcne als steril. Nach dem Vorkommen <strong>von</strong><br />

P. vasseli stufte L. R. Cox beide Aufschlüsse ins Pliozän ein.<br />

2.6.3.3. Rio Matola, Kassiniatis; Werft 200 m SE Ponte General Betencourt<br />

Blatt Matola (Folha 11S9)<br />

32°26'20" E<br />

24°58'30" S<br />

Auf dem Werftgelände sind am Dock knapp 1 m graublaue bis gelbbraune, feinbis<br />

grobkörnige Kalksandsteine angeschnitten. Bei einer sich rasch än<strong>der</strong>nden Sortierung<br />

und Korngröße kam es lokal wie<strong>der</strong>holt zu einer lagenweisen Anreicherung <strong>von</strong><br />

Muschelschill. In <strong>der</strong> Fauna dominiert Pccten vasseli Fuchs; daneben sind Bruchstücke<br />

<strong>von</strong> Amusium cf. umfolozianum, Amnsium sp., Chlamys senatoria (G m elin), Ostrea sp.,<br />

Bruchstücke eines Clypeaster (ähnlich C. pulvinatus D uncan t Sladen) und Bryozoen-<br />

Ästchen nicht selten. Im Schliff wurden Miliolidae, Globigerina, Globorotalis, Planorbulina<br />

und Amphistegina beobachtet, dazu Bryozoa, Ostrea, Ditrupa, Baiamts,<br />

Echinozoa und Corallinacea. Nach <strong>der</strong> Häufigkeit <strong>von</strong> P. vasseli wurde <strong>der</strong> Sandstein<br />

zwar ins Pliozän eingestuft. Umgelagerte Mikrofaunen des Obereozäns deuten jedoch<br />

auf ähnliche Sedimentationsverhäitnissc, wie sie weiter westlich am Umbeluzi (Abschn.<br />

2.6.2.16.) und am Rio Changalane (Abschn. 2.6.6.12.) im unteren Miozän bestanden.<br />

Ähnliche Sandsteine ohne Fauna sind 6 km SW am Prallhang des Rio Umbeluzi<br />

(32c25'20" E, 26°1'25" S) aufgeschlossen.<br />

2.7. Q u artä r<br />

Mehr als 4/r. <strong>der</strong> Fläche <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>mozambique werden <strong>von</strong> Ablagerungen des Quartärs<br />

bededtt. Trotz dieser weiten Verbreitung fehlt bisher eine zufriedenstellende Glie<strong>der</strong>ung.<br />

In einer Reihe <strong>von</strong> Arbeiten versuchte B arradas (1945, 1949, 1955, 1965) eine

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