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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 53<br />

nisse am Rio Maputo etwas günstiger. <strong>Die</strong> beste Fauna konnte knapp 3 km SE in einem<br />

Aushub nahe <strong>der</strong> Pumpstation <strong>der</strong> Farm Manuel Cacho (Herdeiros) Lda — d. h. im<br />

W/E-Profil 1,8 km nach E — gewonnen werden. Mit Nucula kafjraria (R e n n ie ),<br />

Nordenskjöldia natalcnsis (B a ily ), Neithca quinquecostata (S o w e r b y ), Camptonectes<br />

cf. curvatus (G e in itz ), Pycnodonta vesicularis (L a m a r c k ), Acanthotrigonia shepstonei<br />

(G r ie sb a ch ), Eriphyla lenticularis ( G o l d f u s s ) , Protocardia hillana (S o w e r b y ), Mesocallista<br />

cf. euglypha (W o o d s ), Veniella undata ( C o n r a d ) , Semisolarium bailyi (G abbj,<br />

Turritella bonei (B a ily ), Avellana perampla (W o o d s ) unterscheidet sich die Fauna nicht<br />

<strong>von</strong> <strong>der</strong> <strong>von</strong> Madebula. Weitere 11 km im W/E-Profil nach E (NE Santaca, Abschn.<br />

2.5.2.) ist durch Mikrofaunen oberes Campan/Untermaastricht nachgewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Herkunft <strong>der</strong> <strong>von</strong> S p a t h (1925: 199) als Texanites aff. soutoni ( B a ily i<br />

beschriebenen Stücke aus „Maputoland“ ist ungewiß; wahrscheinlich stammen sie aus<br />

<strong>der</strong> Umgebung <strong>von</strong> Madebula.<br />

2.5.2. Rio Maputo, Santaca; Steilufer Rio Maputo östl. trigonom. Punkt Palatane<br />

topogr. Unterlage: Blatt Santaca (Folha 1202)<br />

32°33'— 32°34' östl. Länge<br />

26c33'—26°35’ südl. Breite<br />

Am Steilufer des Maputo sind ab Madebula (Absdin. 2.5.1.) wie<strong>der</strong>holt gelbbraune<br />

bis lavendelfarbene siltige Feinsandsteine aufgeschlossen. <strong>Die</strong> meisten Proben<br />

erwiesen sich als steril. Nur in <strong>der</strong> Region östlich Santaca lieferten sie eine Mikrofauna<br />

des oberen Campan/unteren Maastricht. Petrographisch übereinstimmende Feinsandsteine,<br />

ohne Fauna, sind Maputo-abwärts bis Santana de Tinonganine in kleineren<br />

Anrissen zu verfolgen. Lei<strong>der</strong> erbrachte eine 4 m mächtige Folge olivgrüner, feinkörniger<br />

Glaukonitsandstcinc noch weiter östlich (Mabane Tembe, Steilufer Rio Maputo westlich<br />

Baixa Chevecheve. Blatt Bela Vista 32°35'48" östl. Länge; 26°2S'20" südl. Breite) keine<br />

Fauna. Bei einem allgemein flachen E-Einfallen ( < 5°) wäre die stratigraphische Position<br />

dieses 6 km westlich des Obereozäns <strong>von</strong> Salamanga gelegenen Glaukonitsandsteins <strong>von</strong><br />

beson<strong>der</strong>em Interesse.<br />

2.5.3. Rio Tembe; etwa 3 km unterhalb Rio Mazcminhama-Mündung<br />

topogr. Unterlage: Blatt Porto Hcnrique (Folha 1197)<br />

32°22'17"<br />

E<br />

26°24'32"—25' S<br />

Am steilen Westufer des Rio Tembe ist auf etwa halber Hanghöhe eine 20—40 cm<br />

mächtige Bank über rund 1 km zu verfolgen. In einer blaugrauen, gelbbraun verwitternden,<br />

glaukonitführenden Matrix liegen zum Teil wirr, teils schichtparallel angeordnet,<br />

Bruchschill aller Größenordnungen, Fein- bis Grobkies und größere (bis S cm) Gerölle:<br />

lokal kann die Bank einen konglomeratischen Charakter annehmen. Hauptkomponenten<br />

sind kantengeruinlet bis schlecht abgerollte Rhyolithe, selten Chalcedon; in <strong>der</strong> Feinkies-<br />

Fraktion dominieren gelbe Quarze, daneben gut gerundete, glaukonitführende Feinsandsteine<br />

<strong>der</strong> Kreide.

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