Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammonitcn-Fauna usw. 143<br />
Subordo Lytoceratina H y a t t 1889<br />
Superfamilia Lytoccratacea N e u m a y r 1875<br />
Familia L y to c er a tid a e N e u m a y r 1875<br />
Lytoceras vogdti K a r a k a s c h 1907<br />
Taf. 1, Fig. 3<br />
* 1907 Lytoceras vogdti nov. sp. — K a r a k a s c h , Unterkreide Krim, S. 51, Taf. 5,<br />
Fig. 1, Taf. 24, Fig. 31, Taf. 26, Fig. 7.<br />
1956 Pictetia vogdti ( K a r a k a s c h ) — D r u s c h t s c h i t z , U n terk rcid e-A m m . K rim ,<br />
S. 82, Taf. 5, Fig. 19 a—b, Abb. 36 a— d.<br />
1960 Pictetia vogdti K a r a k a s c h — D r u s c h t s c h i t z ac K u d r j a y t s c h e v , Unterkreidefauna,<br />
S. 257, Taf. 6 , Fig. 1 a—b, Abb. 65.<br />
1961 „Pictetia" vogdti (K a r a k .) — S c h i n d e w o l f , Stammesgeschichte I, S. 679.<br />
Material : 1 Exemplar, Catuane, Rio Maputo, Schicht unbekannt; 1967 XXVII 5<br />
Maße: 1967 XXV II 5 D 126 Wh 50,5 Wb 51,4<br />
Beschreibung und Beziehungen: Ein großes Exemplar mit Resten <strong>der</strong><br />
Schale läßt sich am besten bei L. vogdti anschließen: subzirkulärer Querschnitt. Umgänge<br />
einan<strong>der</strong> kaum umfassend; Skulptur auf <strong>der</strong> Schale aus reinen, fimbriat gekerbten Rippen,<br />
recti- bis prorsiradiat; deutliche Einschnürungen fehlen. Sutur (E L U; U t I) mit zwei<br />
Umbilikalloben; zweigeteilte Hauptloben L und U;, ventraler Ast nur wenig stärker als<br />
dorsaler: U, auf Alterswindung stärker reduziert. Wie S c h i n d e w o l f (1961. S. 679)<br />
bereits vermerkte, entsprechen die bei D r u s c h t s c h i t z wie<strong>der</strong>gegebenen Lobenlinien<br />
den Verhältnissen bei Lytoceras: Vertreter <strong>der</strong> Gattung Pictetia besitzen nur einen<br />
einzigen Umbilikallobus, und die Umgänge sind leicht entrollt. Auch in den Maßverhältnissen<br />
(s. Tab. D r u s c h t s c h i t z 1956, S. S3: D 135 Wh 59 Wb 621 besteht<br />
eine gute Übereinstimmung mit dieser aus dem Barreme <strong>der</strong> Krim überliererten Form.<br />
Zur näheren Verwandtschaft dürfte L. belliicptatitorme ( C o l l i g n o n 1962: 6 ,<br />
Taf. 217— 21S, Fig. 953) aus dem unteren Apt Madagaskars zu rechnen sein: das einzige<br />
Exemplar zeichnet sich allerdings durch deutliche Einschnürungen auf den Innenwindungen<br />
aus. Xach W ie d m a n n (1962) handelt es sich demnach um einen Vertreter <strong>der</strong> Gattung<br />
Protctragonites. denn nach seinen Ausführungen (S. 1S1 schließt die Gattung in <strong>der</strong> Ausbildung<br />
<strong>der</strong> Lobenlinie „unmittelbar an Lytoceras s. str. an, <strong>von</strong> dem sie sich nur durch<br />
das mehr o<strong>der</strong> weniger deutliche Auftreten <strong>von</strong> Einschnürungen unterscheidet. <strong>Die</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />
vom ersten Auftreten <strong>der</strong> Protetragonitcn im Obertithon bis zu ihrem Erlöschen<br />
im Alb verläuft kontinuierlidi und äußert sich vor allem in einer Zunahme <strong>der</strong> Einschnürungen<br />
und <strong>der</strong> suturalen Zerschlitzung.“ Wenige Seiten später (S. 311 curchbricht<br />
er allerdings selbst dieses Zuordnungskriterium, indem er mit <strong>der</strong> neuen Art P. laevis<br />
eine Form zu Protetragonites stellt, die „durch das Fehlen <strong>von</strong> Einschnürungen in allen<br />
Waclistumsstadien charakterisiert'' ist, und begründet diese Zuordnung damit, „daß<br />
unsere Art sich durch kontinuierlidie Reduktion <strong>der</strong> Einschnürungen <strong>von</strong> P. cre'rrisulcatus<br />
ableiten lassen dürfte“. Der als Holotyp zugrunde gelegte Vindungsrcst {Lytoceras sp. cf.