Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...
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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> Unterkreide und die Ammoniten-Iauna usw. 169<br />
Venter zu allm ählich auslaufen; au f die Distanz einer Querschnitts-Höhe entfallen etw a<br />
1 R ippen. D azw isch en eingeschaltet sind 2 — 4 schwache, kaum angedeutete Sekundärrippen.<br />
Sic sind nur ventral entw ickelt. In <strong>der</strong> dorsolatcralcn Rippensichel k o m m t es nur<br />
bei adulten In d ivid u en z u einer schwachen Knotenbildung. <strong>Die</strong> Sutur ist m äß ig zerschlitzt,<br />
m it einem breiten, flachen Extcrnlobus, bifiden L und U u nd zierlichen I.<br />
Abb. 37: Baculites boulei C ollignon 1931<br />
bei Wh 5 mm; Wb 4 mm<br />
Engere Beziehungen bestehen zu B. bailyi ( W o o d s 19C6: 341, C o l l i g n o n 1969,<br />
Fig. 2051), B. menabensis, antsirasiraensis, subtilis ( C o l l i g n o n 1969, Fig. 2 0 3 6 — 44) und<br />
B. besairiei ( C o l l i g n o n 1931: 37, Taf. 5, Fig. 6 — 9) einer<strong>seit</strong>s und zu B. capensis W o o d s<br />
(Synon. in M a t s u m o t o ec O b a t a 1963: 35, 47). Bei den erstgenannten werden selbst in<br />
adulten Stadien nur schwache Knoten angelegt, bei B. capensis sind bereits sehr früh<br />
kräftige Knoten entwickelt. B. boulei vermittelt mit <strong>der</strong> späten Anlage <strong>von</strong> Knoten<br />
zwischen den glatten und stark skulpturierten Formen. Nach M a t s u m o t o unterscheiden<br />
sich die Arten durch ihre Querschnitte. Beim vorliegenden Material <strong>von</strong> einer Fundstelle<br />
än<strong>der</strong>t sich <strong>der</strong> Querschnitt im Laufe des Wachstums erheblich. Als Unterscheidungsmerkmal<br />
scheint <strong>der</strong> Querschnitt nur bedingt brauchbar zu sein. <strong>Die</strong>ser Formenkreis des<br />
höheren Santon/Untercampan <strong>Süd</strong>-Afrikas und Madagaskars mit relativ weitem Rippenabstand<br />
und variabler Beknotung bedarf dringend einer Bearbeitung, bevor systematische<br />
Fragen diskutiert werden können. In einer nach Abschluß des Manuskripts erschienenen<br />
Arbeit rechnen K e n n e d y s c K l i n g e r (1973) alle Arten einem Formenkreis um B. capensis<br />
W o o d s zu.<br />
Vorkommen und Verbreitung: unteres Campan Rio Umbeluzi, Rio<br />
Tembe, Rio Maputo, Zululand, Durban,<br />
Pondoland, Madagaskar, Japan (?),<br />
Kalifornien<br />
Familia Anisoceratidae H y ATT 1900<br />
In <strong>der</strong> Systematik <strong>der</strong> Anisoceratidae kann an die jüngsten Vorstellungen W ie d <br />
m anns angeknüpft werden. Nach W ie d m a n n (u. a. 1962 d: 97) können in dieser Familie<br />
als beknotete Abkömmlinge <strong>der</strong> Hamiten die 3 Unterfamilien Anisoceratinac, Labeceratinae<br />
und Phlycticrioceratinae zusammengefaßt werden. Gegenüber den Anosiceratinac<br />
und den allgemein als Spätmutation <strong>der</strong> Anisoccrntinae gedeuteten Phlycticrioceratinae<br />
zeichnen sich die Labeceratinae insgesamt durch eine ancyloceratoidc Lobenlinie aus.<br />
LUI sind stets trifid, die Sättel bifid, L <strong>der</strong> am tiefsten entwickelte Loben. In <strong>der</strong> Skulptur<br />
nut <strong>der</strong> erneuten Anlage <strong>von</strong> Marginal- und Umbilikalknoten bzw. in <strong>der</strong> Tendenz die<br />
ammonitidc Gehäuseform durch Wie<strong>der</strong>aufrollung zu erlangen, können nach W ild m a n n<br />
iterative <strong>Entwicklung</strong>serscheinungen gesehen werden.