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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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9 2 R. F ü r s t i -k , <strong>Die</strong> goolo^isdii’ Umwicklnn;_; <strong>von</strong> <strong>Süd</strong>-Mo/.intbiquc<br />

Turritella mozambiccnsis Cox<br />

Galcodca cf. desori A rc h ia c fc Haimf<br />

Phalium sp.<br />

Ficus cf. condil.i B ro n g n ia rt<br />

Portunus afT. pcLtgicits Linnai i-s<br />

Scbizastcr granti D v n c a n &Sladi:n<br />

Bryozoa<br />

<strong>Die</strong> schlecht erhaltene Mikrofauna spricht für eine Einstufung ins höhere Chatt bis<br />

untere Aquitan.<br />

2.6.2.28. Morrumbene<br />

topogr. Unterlage: Carta geol. Inhambanc, Folha Sul — F — 36<br />

Literatur : P riem (1907), H o d so n (192S), L. R. Cox (1939)<br />

Z ~<br />

In <strong>der</strong> weiteren Umgebung <strong>von</strong> Morrumbene, insbeson<strong>der</strong>e in den Quellgebieten <strong>der</strong><br />

zahlreichen W—E fließenden Bäche (Quissico, 10 km NW Morrumbene, Cambine 11 km<br />

WNW, Mecodoene 15 km W), sind Aufschlüsse in untermiozänen Schillkalkcn nicht<br />

selten. Das beste Profil lieferte das NW-Ufer <strong>der</strong> Halbinsel Mongue.<br />

1. lC,C0m gelblicher, nach oben braunrot verfärbter Feinsand, schrnggeschichtet mit einzelnen<br />

Fc-Schwarten (alte Grundwasscr-Stände, B-Horizonte) = ehemalige Küstendüne<br />

2. l,C0m gelblich-olivgrüner Feinsand, gegen Basis allmählich verfestigt, mit einzelnen grünen<br />

Tonlinsen (Globigerinoidcs immaiurus, trilobus, bollii etc.)<br />

3. 0,60 m khakifarbener Feinsandstein mit reichlich horizontal geführten bioturbaten Texturen;<br />

im basalen Teil Bryozoen<br />

4. 0,25 m feinkörniger Kalksandstein, reichlich Terebratulina<br />

5. 0,30 m mergeliger Feinsandstein, lokal stärker verkalkt; massenhaft Lepidocyclina<br />

(Eulepidina), z. T. ncstartig angereichcrt o<strong>der</strong> in Grabgänuen: Korallen, Bryozoen,<br />

Ediino<strong>der</strong>men, Sclachicr-Zähne<br />

6. 1,50— 1,70 m gelblich-grünlicher Kalksandstein, z. T. schräggeschichti-t, ohne M akrofauna<br />

7. 1,00 m gelblich-weißer Feinsandstein mit grünlichen Mergel-Partien, reiche Mikrofauna<br />

8. Meeres-Niveau -...<br />

Der Reichtum an Bryozoen undBCt^geLo^und die Häufigkeit orbitoid gestalteter<br />

Foraminiferen deuten auf eine tropische FlachseeTT>a«-^/ird erhärtet durdi Vertreter <strong>der</strong><br />

Ostracoden-Gattung Caudites, eine tropische Warmwasser^TTwft^die das Epineritikum<br />

bevorzugte. <strong>Die</strong> pelagische Foraminiferen-Fauna ist dagegen gattunt^-und artenarm.<br />

Alles in allem dürfte es sich um Ablagerungen einer tropischcn Flachsee im kustCrrrvcheii.<br />

Bercich handeln, vom offenen Meer teilweise abgeschnitten durch einen lose zusammenhängenden<br />

Saum kleiner Riffe.<br />

Acantbocardia cf. asiatica (Brug.)<br />

Ostrea latimarginata VRr.DKNilURG<br />

Globularia (Cernina) carley F in l a y<br />

Terebratulina sp.

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