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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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<strong>seit</strong> <strong>der</strong> U m c rk rc ic lc u nd die A m m o n itc n -F a u n a usw. 249<br />

besten bei A. rhotomagense confusum anschließen, wenn auch gewisse Unterschiede<br />

bestehen. <strong>Die</strong> jüngere (oberes Cenoman) Art A. hippocastanum weicht nach K e n n e d y im<br />

hochmündigeren Querschnitt, dem Vorhandensein <strong>von</strong> Sekundärrippen bzw. einem kräftigen<br />

Siphonaltubcrkcl <strong>von</strong> dem mittclccnomanen confusum ab. Beim Vergleich mit den<br />

Tabcllcn-Werten K e n n e d y s fallen an den südafrikanischen Stücken vor allem <strong>der</strong> höhere<br />

Involutionsgrad (0,25 gegenüber rund 0,30 bei K en n ed y,) und die verbreiterten Umgänge<br />

selbst bei größeren Exemplaren auf ( > 0,54). <strong>Die</strong> Umgänge sind subquadratisch,<br />

breiter als hoch, mit dem Maximum am Umbilikalknoten. <strong>Die</strong> Rippenzahl pro Umgang<br />

schwankt zwischen 18—21. Zunächst regelmäßig eingeschaltete, kurze Sekur.därrippcn<br />

werden vereinzelt bis ins adulte Stadium angelegt. Sie reichen dann dorsal zunehmend<br />

über die Nabelwand. In <strong>der</strong> kräftigen Skulptur dominieren die Umbilikalknoten, beson<strong>der</strong>s<br />

auf den Innenwindungen. Mit zunehmendem Alter werden die oberen Lateralknoten<br />

kräftiger. Sie liegen auch auf <strong>der</strong> Wohnkammcr größerer Individuen relativ tief<br />

auf den Flanken. <strong>Die</strong> ventrolatcralen Tuberkel sind ebenfalls weiter nach außen gerückt,<br />

so daß insgesamt <strong>der</strong> Venter breiter erscheint als bei den europäischen Vertretern.<br />

A. hippocastanum ( C o l l i g n o n 1931), <strong>von</strong> K e n n e d y (1970: 473) zu r.usexiense<br />

gestellt, entspricht im breiten Querschnitt, <strong>der</strong> geringen Rippenzahl (20) und <strong>der</strong>. tief auf<br />

den Flanken gelegenen ventrolateralen Knoten dem vorliegenden Material. Eine<br />

maximale Querschnitt-Verbreiterung wird <strong>von</strong> den unter A. latum C r ic k bekanntgemachten<br />

Exemplaren Zululands erreicht. A. quadratum dürfte mit confusum identisch<br />

sein. Engere Beziehungen bestehen zu den unter A. cf. quadratum bei W r ic -k t (1963,<br />

S. 606. Taf. 86, Fig. 2. Taf. 87, Fig. 1) abgebildeten Resten aus dem mittleren Cenoman<br />

Nord-Australiens. A. quadratum nigeriense R e y m e n t (1957: 63, Taf. 11, Fig. 3‘ aus dem<br />

oberen Cenoman <strong>von</strong> Nigeria weicht mit einem extrem niedrigen Windungsqjerschnitt<br />

stärker ab.<br />

A. flexuosttm C r ic k vom gleichen Fundpunkt unterscheidet sich durch geringere<br />

Umgangsbreiten (Wb < 0,55), durch rursiradiate, geschwungene Rippen bei einer<br />

höheren Dichte (24—2S).<br />

Vorkommen und Verbreitung:<br />

mittleres Cenoman Rio Mahube. Zululand,<br />

Madagaskar, Nord-Afrika. N\V-<br />

Europa<br />

Acanthoceras flexuosttm C r ic k 1907<br />

Taf. 16. Fig. 2, Taf. 17, Fig. 2. ?<br />

* 1907 Acanthoceras ■:cxttositm sp. nov. — C r ic k , Cret. t’oss. Natal. S. 1S4. Taf. 12,<br />

Fig. 1.<br />

1936 Acanthoccras Gortanii n. sp. — V e n z o , Ccfalop. Zululand, S. 82. Tat. 7,<br />

Fig. 5.<br />

1936 Acanthoceras f.cxttosttm C r ic k — V e n z o , S. 84. Tat. 7, Fig. 6, Taf. li. Fig. 5.<br />

1972 .4. (Acanth.) flexuosttm C r ic k 1907 — T h o m e l, Acanth. Cenoman.. S. 123.<br />

Material:<br />

5 Exemplare, 7 Bruchstücke, mittleres Cenoman, Rio Mahube;<br />

1967 XXVII 113— 115, 156— 159

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