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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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S4<br />

R. Iöhstick. Oie ncolo^isdic i m '.ViJ\K1I I<strong>von</strong> Siwi - Mo/.l inimi'.u’<br />

Olivclla sp.<br />

Pbyllacantbus opiparus ( D u n c a n jo Si.adicn)<br />

Tem noplcnriif at}. torcnmatictis (Ki.t.in)<br />

Echinolanip.)? j-icr/itcmonti A k c h i a c n H a im i<br />

Brcynia aff. carinata A r c i i i a c ?>• H a im i:<br />

Eitpdtagtis az-cUaiius ( A r c i i j a c H a im i )<br />

Ecbinodiscus aesori D u n c a n k S l a w i n<br />

Holoporclla sp.<br />

Baianus cf. coticavus B r o n n<br />

Callianassa sp.<br />

Miogypsinoidcs dchaarti v a n dick V l f r k<br />

Pokornyclla sp.<br />

Atirila sp.<br />

Occultocythcrcis sp.<br />

<strong>Die</strong> Fauna <strong>von</strong> Santiago zeigt eine weitgehende Übereinstimmung mit <strong>der</strong> <strong>von</strong><br />

Cox (1927) beschriebenen Fauna <strong>von</strong> Pcmba Island, Tanzania. Hier wie dort sind es<br />

Kalksandsteine mit einem charakteristischen Massenauftreten <strong>von</strong> Kupbits-Köhrcn und<br />

<strong>von</strong> Echiniden. An gemeinsamen Arten sind zu nennen: Chlamys senatoria, Sponaxlits<br />

insularis, Ostrea sublingua, Kuphits polythalamia. C o l l ig n o n & C o tt rea u (1927)<br />

machten <strong>von</strong> NW-Madagaskar, dem Gebiet westlich <strong>von</strong> Majunga, eine sehr ähnliche<br />

Fauna bekannt. Unter Cyphus arenarius bilden sie (S. 156, Taf. 4, Fig. 3) eine Kalkröhre<br />

ab, die Cox bereits (S. 63, Synom.-Liste T o r nq u ists Magilus grandis) zu K. polythalamia<br />

rechnete; mit Ostrea alT. virgata und <strong>der</strong> O. sublingua entsprechenden<br />

O. grypheides gingensis, Pecten raulini makambyensis ( = Chlamys senatoria) dem Spondylus<br />

insularis sehr ähnlichen Sp. gae<strong>der</strong>opus besteht bei den Lamellibranchiaten eine<br />

gute Übereinstimmung. Der als Tetrodiscus biforis ( = Echinodiscus bisperjoratus, S. 145,<br />

Taf. 2, Fig. 22—26) gedeutete Scutellide hat für diese rezent im Indopazifik lebende<br />

Form zu kurze Lunulen. Er läßt sich weitaus besser bei dem aus dem unteren Miozän<br />

Indiens und <strong>von</strong> Santiago überlieferten E. desori anschließen. Das gilt auch für einen<br />

2. Echiniden, Echynocyamus voeltzkotvi, <strong>der</strong> sehr wahrscheinlich mit Echinolampas<br />

jacquemonti identisch ist. Engere Beziehungen bestehen weiterhin zu den Untermiozän-<br />

Faunen <strong>von</strong> Indien (V r e d en b u r g) und Burma ( N o e t l in g ), und ganz beson<strong>der</strong>s zu<br />

Uloa/Zululand, <strong>von</strong> wo L. K in g (1953) eine reiche Fauna beschrieb, u. a. mit K::ph:is<br />

polythalamia, Chlamys senatoria, ilchinolampas jacquemonti.<br />

Es handelt sich bei diesen Vorkommen stets um kü-stennahe Ablagerungen Für<br />

Santiago konnte nach Auszählung <strong>der</strong> langen, walzenförmigen Ä«/>/>«s-Bruchstüekc. <strong>der</strong><br />

Einregelung des übrigen Schills und <strong>der</strong> Schüttungsrichtung <strong>von</strong> Sandlinsen ein vorwiegen<strong>der</strong><br />

Material-Transport <strong>von</strong> NE nach SW wahrscheinlich gemacht werden. <strong>Die</strong><br />

Kuphus-Röhren sind an <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Schichtfolge in Lebensstellung erhalten. In den<br />

nötrecen Partien sind sie umgelagert und teilweise eingeregelt. In den einzelnen Abfolgen<br />

liegt keimr'bjw. nur eine geringe Korngrößen-Sortierung vor. Im mittleren Teil scheint<br />

cs zu stärkcrcnüwiiagerungen und Aufarbeitung gekommen zu sein. Zeitweise wurden<br />

die Kuphus-Röhrcn frCrge^gült und ragten aus <strong>der</strong> Sedimentoberfläche heraus, wobei<br />

einige <strong>von</strong> ihnen <strong>von</strong> ZW«w«>-!iä£icdelt wurden. In <strong>der</strong> hangenden Partie nimmt die<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> Röhren bzw. <strong>von</strong> Iiruth^fc-^lcen ab. Hier überwiegen neben Pcctinidenund<br />

Ostreen-Schill Reste <strong>von</strong> Echiniden, darüTTtCT^gehrere Zentimeter lange Cidaris

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