16.11.2013 Aufrufe

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

200 R. F ö r s t e r , <strong>Die</strong> <strong>geologische</strong> <strong>Entwicklung</strong> v o n <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />

v 1967<br />

Chcloniccras ncivai paucicostata S il v a — W a c i i e n d o k f , Unterkrcide-Stratigraphie,<br />

S. 2S7, Taf. 36, Fig. 2, Abb. S.<br />

Material: 2 Exemplare, unteres Oberapt. Rio Maputo; 1967 XXVII 60<br />

Maße: D 84, Wh 27, Wb 32 (0,84)<br />

Beschreibung und Beziehungen: H e n r i q u e s d a S il v a teilte bei einer<br />

extrem engen Artfassung ohne Berücksichtigung <strong>der</strong> intraspezifischen Variabilität die<br />

27 Cheloniceras-Reste seines Materials vom Rio Maputo auf 3 Arten und 2 Unterarten<br />

auf, wobei C. ncivai paucicostata auf 2 , C. moraisi sogar nur auf 1 Exemplar basierten<br />

(C. s.ornayi multicostata 4); <strong>der</strong> weitaus größere Teil (20) verteilt sich auf die beiden<br />

Arten C. ncivai (S) und C. sornayi (12). Berücksichtigt man die große Variabilität <strong>der</strong><br />

‘ L ' p j -<br />

1 ' v "<br />

Abb. 57: Cheloniceras nei’jai H enriques da S ilv a 1962<br />

bei Wh 9 mm<br />

Skulptur und <strong>der</strong> Gehäuseform bei Cheloniceras, die sich zudem im Verlauf <strong>der</strong> Ontogenese<br />

erheblich än<strong>der</strong>n, erscheint diese Aufsplitterung ungerechtfertigt. Im jugendlichen<br />

Stadium liegen bei C. neivai die Rippen allgemein weniger dicht (45 pro Umgang gegenüber<br />

55 bei C. sornayi). Sie sind breiter und weniger gekielt, mit einem deutlichen<br />

Umbilikalknoten, <strong>der</strong> in späteren Stadien radial zu einem Kiel gestreckt wird. Durch die<br />

Ausbildung des Umbilikalknotens auf den insgesamt kräftigeren Hauptrippen wirkt die<br />

Berippung viel unregelmäßiger. Nicht selten kommt es an den Knoten zu einer Aufspaltung<br />

<strong>der</strong> Rippen.<br />

Nach H. d a S il v a s Kriterien lassen sich höchstens zwei definierbare Arten aufrechterhalten:<br />

1. C. neivai (dazu paucicostata und moraisi) mit einem gröberen Berippungshabitus,<br />

weitstehenden Rippen und kräftigeren Lateralknoten auf den Innenwindungen,<br />

2. C. sornayi (mit multicostata), die insgesamt kleinere Form mit einer feineren und<br />

dichteren Berippung ohne deutliche Knoten. <strong>Die</strong> weiteren vorliegenden Exemplare<br />

bringen keine wesentliche Ergänzung zu den Beschreibungen H. d a S il v a s und<br />

W a c h e n d o r f s .<br />

Vorkommen und Verbreitung: höheres Unterapt <strong>Süd</strong>-<strong>Mozambique</strong><br />

Vgl.:<br />

Cheloniceras aff. tschernyschewi (S in z o x ;' 1906)<br />

Taf. 7, Fig. 11, Abb. 58<br />

1840 Ammonites Martini d ’O r u ig n y — d ’O r b i c n y , Ter. Cret., S. 194, Taf. 58,<br />

Fig. 7 - 8 .

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!