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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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174 R. F ö r s t f k . <strong>Die</strong> pcolo^ischc <strong>Entwicklung</strong> <strong>von</strong> Siul-Mozambiquc<br />

Abb. 39: Labeceras plasticum Spath 1925.<br />

W'indungsqucrschnitt Schaft bei Wh 7 mm<br />

Abb. 40: Labeccras plasticum Spath 1923<br />

A bei Wh 3,8; Wb 3,7 mm<br />

B Wh 4; Wb 3,8 mm<br />

C Wh 9<br />

Beschreibung und Beziehungen: Von dieser kleinwüchsigen Form lagen<br />

zwar rund 25 größere Bruchstücke vor, vollständigere Exemplare konnten aber nur<br />

3 geborgen werden. <strong>Die</strong> lose aufgerollte Anfangsspirale <strong>von</strong> 4— 5 mm Durchmesser (bei<br />

Wh C,3 mm) geht nach etwa IV2 Umgängen in einen gekrümmten Schaft über; das<br />

Gehäuse endet in einem einwärts gebogenen Haken. Der anfangs runde Querschnitt wird<br />

rasch hodioval, im Bereich des Schafts subtrapezoedrisch mit maximaler Breite im inneren<br />

Flankendrittel. Beim finalen Haken kommt es häufig zu einem stärkeren Breitenwachstum,<br />

wobei nicht selten <strong>der</strong> Querschnitt breiter als hoch ist.<br />

<strong>Die</strong> Skulptur <strong>von</strong> Spirale und Schaft besteht einheitlich aus dorsal/ventral umlaufenden<br />

Rippen; erst gegen den Haken zu schalten sich im letzten Schaft-Drittel<br />

zunehmend Schaltrippen ein. Im ammonitiden Anfangsstadium rectiradiat, nehmen die<br />

Rippen kontinuierlich einen immer stärker prorsiradiaten Verlauf an. Sie queren die<br />

Dorsal<strong>seit</strong>c geradlinig. Auf <strong>der</strong> Innenkante biegen sie dann in einem ziemlich abrupten<br />

Winkel <strong>von</strong> etwa 45° vorwärts. Nach einem leichten Bogen auf <strong>der</strong> Flanke laufen sie<br />

wie<strong>der</strong> annähernd senkrecht über den Venter. Ab <strong>der</strong> Umbiegung des Hakens werden<br />

kräftige Umbilikalknoten angelegt, an denen es zu einer Aufspaltung in Bündel <strong>von</strong> 3,<br />

seltener 4 Rippen kommt. Der Endmundsaum hat ein laterales Ohrenpaar. <strong>Die</strong> Wohnkammer<br />

reicht immer über die Umbiegung des Hakens zurück. An keinem Exemplar<br />

konnte eine Kammerung über den Schaft hinaus beobachtet werden. Nicht selten ist bei<br />

<strong>der</strong> Wohnkammcr die Tendenz zu beobachten, aus <strong>der</strong> Aufrollungsebene herauszu­

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