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Die geologische Entwicklung von Süd-Mozambique seit der ...

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R. I'okstfk. Oii' geologisdu- Fimviiklung <strong>von</strong> Siiil-Mo/..inilm]ni-<br />

Ol'crculin.i cl. .j//>/>/.! Docviu.i-:<br />

(.irzybocL'skij m:t!ti)iiL> Biro.\<br />

Ci'/D/jijfr.i/ui.t ithlcx (Imni.avI<br />

Globigcrinj im.ipcrui I ini av<br />

G. vcticzucl.vi.) Hldiii-iu;<br />

G. yeniucnsis psaulovencztichiij Blow sc Uannfk<br />

Globorotalia cculralis Ci siiman &• Bermuüi:/<br />

G. spinulosa Cushman<br />

Globigcrinitj m.irtitii martini BiO'i ,\ Banni-r<br />

H anikcnta aiabamaisis Cushman<br />

Truncorotaloidcs cf. rohri Bronnimann<br />

Ostracoda<br />

<strong>Die</strong> Großforaminiferen sind vielfach zcrbrodicn, häufig ist nur noch die Embr<strong>von</strong>nlkammcr-Folge<br />

erhalten. Es müssen stärkere Umlagerungen stattgefunden haben. Dafür<br />

sprechen auch die zahlreidien gekappten und lateral rasch auskeilenden Schrägschüttungsfolgen.<br />

Als Bildungsmilieu dieser detritischen Kalke und zugleich als Erklärung <strong>der</strong><br />

vorwiegenden Schüttung <strong>von</strong> E und N bietet sich folgendes Modell an: Unter landwärts<br />

gerichteten Strömungen und durch landwärts wan<strong>der</strong>nde Megarippein — möglicherweise<br />

durch Passat-ähnliche Winde bedingt — kam es in einer Flachsee zur Ablagerung<br />

<strong>der</strong> Detrituskalke und zur Bildung <strong>von</strong> Barren. Der hohe Anteil pelagischer Formen<br />

bezeugt einen ungehin<strong>der</strong>ten Zugang zur offenen See.<br />

H. alabamensis setzt nach P o s t u m a (1971) in <strong>der</strong> oberen Truncorotaloides rohri-<br />

Zone ein und reicht bis in die Globorotalia cerro-azulcnsis-Zone; G. centralis und<br />

G. index treten noch in diesen Zonen auf. Für G. martini martini geben E am es, B a n n e r<br />

& B l o w für Ostafrika eine Verbreitung im höheren Mittel-ZObereozän an. G. multifida<br />

wird <strong>von</strong> B ie d a aus dem Obereozän <strong>von</strong> Polen beschrieben. <strong>Die</strong> bei Salamanga aufgeschlossenen<br />

Kalksandstein-Folgen können ins mittlere bis höhere Obereozän eingestuft<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> neuen, großflächigen, auf dem gegenüberliegenden Ufer des Rio Maputo angelegten<br />

Brüche (Companhia Cimcntos de Mocambique) lieferten die gleiche Fauna.<br />

Im südlichen Teil des alten aufgegebenen N-Bruches (Companhia Cimentos de<br />

Mojambique) bot sich 1969 lolgcndes Profil:<br />

0,15 m rötlich sandiger Lehm<br />

2,CO m tiefgründig zersetzter, gelblich weißer, sandiger Kalk mit Muschcisdiill und häufigen,<br />

gelegentlich inkrustierter. Seeigclstacheln<br />

0,50 m Algen-Kalke, Umkruitungen <strong>von</strong> Schill und Seeigel-Stacheln, T. kavernös<br />

1,00 m Calcirudit, vorwiegend Foraminiferen-Dctritus des aufgearbeiteten Untergrundes,<br />

daneben Corallinacea, Reste <strong>von</strong> Pectiniden, Bryozoa<br />

1,90 m massiger, z. T. kavernöser heller Kalksandstein: basal (C,50 m), überwiegend Algenmatten,<br />

nach oben Auflösung in einzelne Algcnknollcn, die an Zahl und Größe abnehmen,<br />

während <strong>der</strong> Sandgehalt ansteigt. Im oberen Drittel zunehmend Echino<strong>der</strong>menreste,<br />

z. T. umkrustete Pectinidae, Bryozoa; seltener Großforaminiferen-Schill des aufgearbeiteten<br />

Untergrundes; Transgressionsfläche mit schwacher Morphologie<br />

2,50 m gelblich-braune, schlecht sortierte, grobkörnige Schuttkalke, überwiegend Foraminiferen-<br />

Schill

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